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Feuerwehrübung in Disco

„Brandheiße“ Szenen im Wildwechsel

Wildbergerhütte - Sonntagmorgen 8:00 Uhr. Feuerwehrleute stürmen in die Disco „Wildwechsel“. Wasserfontänen prasseln auf zwei benachbarte Häuser. In der Disko kann man die Hand vor Augen nicht sehen. 12 Personen gelten als vermisst. Entwarnung: Alles nur eine Übung, auch zur Sicherheit der Gäste…

Gemeindebrandinspektor und Leiter der Reichshofer Feuerwehr, Hans-Uwe Koch, erklärt das gestellte Szenario. „In der Diskothek ist ein Barnd ausgebrochen. Zwölf Personen sind noch im Gebäude, zwei benachbarte Häuser haben ebenfalls Feuer gefangen.“ Drei Personen gelten zu diesem Zeitpunkt noch als vermisst, werden aber kurz darauf von den Feuerwehmännern aus Wildbergerhütte, Nosbach und Odenspiel quietschfidel auf Tragen ins Freie gebracht. Sie wurden von den Kameraden gefunden, obwohl man - wie auch bei den zuvor geborgenen „Opfern“ durch den künstlichen Nebel die Hand vor Augen nicht sehen konnte.

Ruhe und Besonnenheit nicht nur bei Übungen

Es versteht sich von selbst, dass die Rettungskräfte bei Übungen unter geringeren Adrenalinschüben stehen, als bei einem vergleichbaren Ernstfall. Ein panisches Durcheinander gibt’s aber auch dann nicht, wenn wirklich Menschenleben in Gefahr sind. Denn auf die Probe gestellt werden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren im Oberbergischen nicht nur bei ihren alljährlichen Großübungen, sondern auch im regelmäßigen Abstand in der Zentrale für Brandschutz und Rettungswesen in Marienheide-Kotthausen. (oh-8.11.2005 22:49)




 


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