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Schwerer Brocken für die Feuerwehr

Uralter Baumriese krachte auf Straße

Holpe - Der Dauerregen hat es in sich. Die Bäche steigen und die Erde ist aufgeweicht. Etliche entwurzelte Bäume mussten am Samstag in Oberberg von den Fahrbahnen geräumt werden. Das dickste Exemplar krachte in Holpe auf die Straße: Eine rund 300 Jahre alte Eiche, mit mehr als einem Meter Durchmesser…

Die Meldung der Kreisleitstelle „Baum auf Straße“ ist für die Feuerwehrmänner im Kreis nichts Besonderes. Was die Kameraden der Feuerwehr Holpe aber am Samstagabend gegen 19:00 Uhr auf der Straße zum alten Mailer vorfanden, war eine Seltenheit. Eine gigantische Eiche, deren Wurzeln durch den Regen keinen Halt mehr an der aufgeweichten Böschung gefunden hatten, lag quer auf der Straße „Zum Steinbruch“, die zum alten Mailer Richtung Bruchhausen führt.

„Das ist der größte Baum, den ich je von der Straße geräumt habe“, sagt Friedrich Neef, Löschgruppenführer der Feuerwehr Holpe, die mit acht Mann anrückte, um den imposanten Baum bei strömendem Regen von der Straße zu räumen. Eine schwere Aufgabe, die „schweres Gerät“ erforderte oder besser gesagt, auch eine besonders große Motorsäge. Die brachte Wehrführer Mathias Schneider aus Morsbach mit.

Unter Einsatz mehrerer Motorsägen wurde die alte Eiche zerteilt und von der Straße geräumt. Ihr Ende ist vermutlich nicht nur auf den Dauerregen zurückzuführen, denn die Krone war kaum mehr belaubt und größtenteils abgestorben.

Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn ein Spatziergänger oder Autofahrer den Weg gekreuzt hätte, als der schwere Baum zu Boden krachte. (oh-27.05.2006 21:55)




 


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