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| Foto: OBK |
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Oberberg - Den ersten Kontakt zur Kreisverwaltung hatte der Bergneustädter 1972 als Praktikant im Rahmen seines Studiums. Nach dem erfolgreich absolvierten Studium der Tiermedizin fing der damals 31jährige am 01. November 1978 als Fachtierarzt für Lebensmittelkunde im Kreisveterinäramt an. Sein Kontrollspektrum reichte vom Tier bis zum Lebensmittel. Besonders wichtig war ihm der Kontakt auf Augenhöhe mit den Landwirten. So erreichte Röttger über den Mensch das Tier und bemühte sich somit soweit möglich zu einem Konsens. Mit milden Maßnahmen aber einer konsequenten Durchführung vermittelte er zwischen den Interessen der Konsumenten, den Interessen der Landwirte und Produzenten.
Auf die Frage hin, wie sich im Laufe der Jahre sein Wirkungsfeld gewandelt hat, berichtet der Kreisveterinär, dass die größte Veränderung in der Globalisierung liege. Das EU-Recht wirkt inzwischen nicht nur mittelbar sondern auch unmittelbar bei uns im Oberbergischen Kreis. Bedrohungen durch die verschiedensten Tiererkrankungen habe es immer schon gegeben. Die volkswirtschaftlichen Auswirkungen für die betroffene Region seien jedoch nicht mehr vergleichbar. Ein nationaler oder internationaler Handelsstopp sei vor der europäischen Globalisierung undenkbar gewesen.
"Von allem etwas war noch nie verkehrt", so sein Rezept. In seiner jetzt gewonnenen Freizeit wird er sich neben seiner Bienenzucht, der ehrenamtlichen Tätigkeit als Kreisfischereiberater auch der Bergneustädter Heimatkunde widmen. Die Tatsache, dass man ihn in den letzten Tagen oft fragte, ob er auch in Zukunft für Fragen der Tiermedizin zur Verfügung stehe, sieht Dr. Röttger als Bestätigung seiner Tätigkeit. Der Landrat und die Angestellten der Kreisverwaltung wünschen Herrn Dr. Bertram Röttger für seine Zukunft alles Gute. (red.-28.01.2011 13:39)
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