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Afrikawochen im Oberdorf

Der „Knoorz“ und die wilden Tiere

Fotos: Privat
Morsbach - Das gibt eine Gaudi: Der „Knoorz“ macht die Kirchstraße zum Tierpark. Am Doorfdeuwelbrunnen werden eine riesige Giraffe, ein Elefant, Krokodil, Affe, Geier, Gepard, Strauß und Warzenschwein von kräftigen Helfern aufgestellt. Dann haben die metallenen Ungetüme schon eine lange Reise in einem Überseecontainer hinter sich.

Der Bereich um den Doorfdeuwelbrunnen in der Kirchstraße wird sich vom 3. bis 15. Mai in einen afrikanischen Tierpark verwandeln. Lebensgroße Tiere, naturnah kreiert von Metallkünstlern in Kenia, sind dann dort zu bestaunen und anzufassen. Herbert „Knoorz“ Stausberg hat die faszinierenden Großfiguren in Hennef-Wellesberg entdeckt.

Jedes Kunstwerk ist ein Unikat. Ein deutscher Flugkapitän lässt die Skulpturen aus Metall und Holz in Kenia herstellen und entlohnt die Künstler dort gerecht, um ihnen eine Zukunftsperspektive zu geben. In Überseecontainern treten die Kunstwerke dann ihre Reise nach Wellesberg an. Von dort aus werden sie zum Beispiel an Garten- oder Parkbesitzer bzw. Firmeninhaber zur Dekoration ihrer Freiflächen weiterverkauft oder zur Schaustellung bei Ausstellungen und Messen vermietet.

Die von den kenianischen Künstlern Kioko und Moses geschaffenen Tierskulturen haben eine Größe von 50 cm bis fünf Meter. Eine Auswahl dieser Kunstwerke, wie eine riesige Giraffe, ein Elefant, Krokodil, Affe, Geier, Gepard, Strauß und Warzenschwein werden in einem Lkw nach Morsbach geholt und dort von kräftigen Helfern am Doorfdeuwelbrunnen aufgestellt. So sorgen die metallenen Ungetüme für ein afrikanisches Ambiente.

Das benachbarte Eine-Welt-Lädchen beteiligt sich ebenfalls an den Afrikawochen. Es ist am Samstag/Sonntag 7. und 8. Mai sowie Samstag/Sonntag 14. und 15. Mai mit einem Stand vertreten und wird Schmuck und Deko-Artikel wie Speckstein, Filzarbeiten, Holztiere u.a. anbieten. Diese Artikel bezieht das Lädchen vom Fairhandelspartner „Afrika-Style“. Die Handarbeiten werden von Körperbehinderten, Gehörlosen und blinden Menschen in Afrika hergestellt, die dadurch für sich und ihre Familien den Lebensunterhalt verdienen. Der Verkauf dieser Produkte schafft Alternativen für Behinderte, die sonst auf das Betteln angewiesen wären. Infos: www.gartenkrokodil.de (red.-29.04.2011 08:10)











 



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