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| Foto: Privat |
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Reichshof - „Die Natur hat Gesetze, die zu kennen und befolgen sind, will man im Einklang mit ihr leben“, sagte der Autor und Kameramann Curt Cappel aus Minden bei seinem Filmvortrag „Brutplätze für Baumhöhlenbewohner“. Cappel war von 1970 bis 1980 Kameramann des bekannten Tierfilmers Heinz Sielmann.
Siemann begeisterte 1974 bei der Waldjugend Windfus über 500 Besucher bei einer Vortragsveranstaltung.
Horstleiterin Barbara Schneider hieß den Gast im Waldjugendheim vor erwartungsvollen Naturschützern willkommen - unter ihnen mehrere Waldläufer aus Meinerzhagen. Dieser Filmvortrag war eine wunderbare Frühlingswanderung durch den heimischen Wald. Mit der Kamera beobachtete er heimliche und versteckte Vorgänge, die unseren Augen in der Regel im Verborgenen bleiben. Mittelpunkt dieses Films ist ein dürrer Baum mit mehreren Spechthöhlen. Dort blickte er in die Kinderstuben der Spechte, Blau- und Kohlmeisen, Kleiber und Stare. Nachtaufnahmen von Siebenschläfern, Mardern und Waldmäusen faszinierten die Gäste. Cappel plauderte anschließend noch eine Weile mit den Kindern und Jugendlichen und schenkte der Gruppe sein neues Buch „Abenteuer in Tahiti“.
Freude bei Arbeitseinsätzen
In den Wochen zuvor waren rund 30 Waldläufer in der Gemeinde aktiv. Das Regenüberlaufbecken wurde in Teilbereichen frei geschnitten, damit die verschiedensten Tiere ungehindert zur Wasserfläche gelangen können. Mächtig anstrengend waren die Sanierungsarbeiten am Feuchtbiotop am Wandererrastplatz. Obwohl der Aggerverband die Hochwasserschutzmaßnahmen wesentlich verbessert hat, bedarf der Zulauf ständiger Regulierung. Bei der Entnahme des eingeschwemmten Schlamms versagten so manchem Helfer die Kräfte. Die Mühen wurden mit nicht geplanten „Wasserduschen“ gekrönt. Einen Schutzanstrich erhielten auch die Holzskulpturen am Waldlehrpfad. (red.-30.05.2011 16:23)
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