Hennef - Als die S-Bahn heute Vormittag auf dem Weg von Köln nach Au den Bahnhof am beschrankten Bahnübergang „Bröltalstraße“ passierte, fuhr eine Radfahrerin an der Halbschranke vorbei auf die Gleise. Der Lokführer zog sofort die Notbremse, gab Signale, konnte den Unfall aber nicht verhindern. Die Frau wurde frontal von der Lok erfasst…
Da der Zug an dieser Stelle bereits auf ca. 90 km/h beschleunigt ist, betrug der Bremsweg 600 m. Der Zug war bis zu 80 % besetzt. Fahrgäste waren vornehmlich Kinder und Jugendliche, die zum Teil auf dem Schulrückweg waren oder die in die Freizeit unterwegs waren.
Polizei und Feuerwehr Hennef aus sorgten dafür, dass die Fahrgäste geordnet aussteigen konnten. Durch die Notbremsung wurde niemand von den Fahrgästen verletzt. Sie wurden in Bussen zum Bahnhof Blankenberg gefahren.
Die Unfallstelle wurde von einem Sachverständigen untersucht. Die Strecke musste bis 15.45 Uhr gesperrt bleiben. Der Verkehr wurde teils über die Frankfurter Straße und teils über die B 478 geleitet. Es gab keine nennenswerten Behinderungen.
Untersuchungen ergaben, dass die Schrankenanlage einwandfrei funktionierte. Gründe, weshalb die Frau die geschlossene Schrankenanlage ignorierte, sind uns nicht bekannt. Der Lokführer äußerte, dass er den Eindruck hatte, dass die Frau geistesabwesend oder in Gedanken versunken gewesen sei.
Die Identifizierung ist noch nicht abgeschlossen. Die Polizei geht aber davon aus, dass es sich um eine über 70 Jahre alte Frau handelt, die nicht weit von der Unfallstelle entfernt gewohnt hat. (oh-30.10.2006 18:54)
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11.04.2007
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wenn der lokführer sehen konnte das die frau abgelenkt war hätte er nicht mehr bremsen brauchen dan hatte er höchstens 5 meter abstand,radfahrer sind leider die undiziplinitetesten verkehrsteilnehmer und nun hat die bundesbahn den beweis angetreten das es nicht immer klappt.ich selber sehe vom büro auf einen bahnübergang auch mit halbschranke da fahren eltern mit kindern zwischen geschlossen schranken durch wen wunderts da das so was passiert
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