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Engelskirchen - Vier Verhandlungstage sind im Prozess um ein Tötungsdelikt in Engelskirchen-Schnellenbach vor dem Kölner Landgericht angesetzt. Heute, am ersten Prozesstag, legte der 45-jährige Angeklagte ein Geständnis ab. Er gab zu, seinen 49-jährigen Nachbarn vor dem Haus mit einer Schaufel erschlagen zu haben, allerdings habe ihn der Nachbar, mit dem er jahrelang in Streit lebte, zuvor mit einer Holzlatte bedroht. Die Latte wurde nie gefunden.
Vier Tage vor Heiligabend war der 49-jährige Nachbar mittags von einem Einkauf nach Hause gekommen. Dort traf er auf seinen 45-jährigen Nachbarn, der gerade mit einer Arbeitsschaufel Schnee schippte. Zwischen den beiden Männern kam es wieder zu einem lautstarken Streit, auf den auch ein Angehöriger des späteren Opfers aufmerksam wurde. Er musste mit ansehen wie sein 45-jähriger Nachbar schließlich mit einer Arbeitsschaufel auf den 49-Jährigen einschlug.
Der Angeklagte schilderte heute vor Gericht, dass er seinen Nachbarn mit einer Schaufel zu Boden geschlagen habe und als der Mann mit dem Gesicht im Schnee lag, habe er weiter auf dessen Hinterkopf eingeschlagen. Der 49-Jährige erlag noch auf der Straße seinen schweren Verletzungen. Die beiden Kinder des Getöteten kamen damals in Obhut des Jugendamtes. Die Mutter der Kinder war ein Jahr zuvor an einem Herzinfarkt gestorben. (red.-18.07.2011 16:40)
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