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Engelskirchen / Köln - Acht Jahre hatte der Staatsanwalt im Schneeschaufel-Prozess für den 46-jährigen Angeklagten gefordert, fünf Jahre die Verteidigung. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu sieben Jahren Haft. Seine Notwehr-Version fand keinen Glauben.
In dem viertägigen Prozess wurden auch die Ergebnisse der Autopsie bekannt, die von einer brutalen Gewalt und mehrfachen schweren Schlägen mit einer Schaufel zeugen. Der Angeklagte hatte glaubhaft machen wollen, er habe seinen Nachbarn in Notwehr erschlagen. Viel mehr aber scheint ein schon lange schwelender Streit um ein Wegerecht eskaliert zu sein. So hatte der getötete Nachbar gerichtlich durchsetzen können, dass der 46-jährige Angeklagte den Weg zwischen den beiden Häusern nicht mehr nutzen durfte. Dennoch sei die ganze Familie weiterhin über das Grundstück des Opfers gefahren. Als der Hauseigentümer seinen Nachbarn darauf vermutlich am Tattag ansprach, kam es zu dem tödlichen Übergriff. (red.-04.08.2011 13:32)
Tödlicher Nachbarschaftsstreit - 49-Jähriger wurde brutal erschlagen
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