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Blaulicht
Radevormwald - Heute Mittag, gegen 12:55 Uhr, befuhr eine 54-jährige Frau aus Wuppertal mit ihrem graumetallicfarbenen Kleinwagen die L 414 aus Dahlerau kommend in Fahrtrichtung Radevormwald. Sie geriet nach dem Durchfahren einer Linkskurve auf einer geraden Strecke aus ungeklärter Urasche nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum. Die 54-jährige erlitt durch die Wucht des Aufpralls tödliche Verletzungen. Sie verstarb noch an der Unfallstelle. Es entstand hoher Schaden. Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können. Hinweise bitte an das Verkehrskommissariat Wipperfürth, Tel.: 021959152452. (oh-20.10.2005 22:13)
Engelskichen - Gestern Nachmittag betraten zwei Männer, gegen 16:15 Uhr, ein Sanitätsgeschäft in der Bergischen Straße. Sie gingen in den hinteren Bereich des Verkaufsraums, wobei einer der beiden die Sicht der Verkäuferin auf seinen Begleiter häufig verdeckte. Nachdem die Männer das Geschäft verlassen hatten, stellte die Verkäuferin den Diebstahl von 15 BHs fest. Die Tatverdächtigen sind ca. 35 - 40 Jahre alt, ca. 1,70 - 1,75 m groß und haben kurzes schwarzes Haar. Sie trugen dunkle Kleidung. Beide werden als Südeuropäer beschrieben. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat Gummersbach, Tel.: 022618199-0. (oh-20.10.2005 22:13)
Düsseldorf - Der Landkreistag hat Innenminister Dr. Ingo Wolf heute detaillierte Vorschläge für eine Strukturreform der Kreispolizeibehörden unterbreitet. Polizei-Praktiker aus den Kreisen Nordrhein-Westfalens hatten sich dazu regelmäßig in einer Arbeitsgruppe zusammen gesetzt. „Die Ergebnisse können sich sehen lassen“, freut sich Dr. Martin Klein, Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Nordrhein-Westfalen (LKT NRW).
„Wenn das Land unsere Vorschläge umsetzt, können wesentlich mehr Beamte bürgernah im Streifendienst eingesetzt werden, als dies das viel kritisierte so genannte Scheu-Gutachten für möglich gehalten hatte.“ Diese Expertise, die noch von der früheren rot-grünen Landesregierung in Auftrag gegeben worden war, hatte Anfang des Jahres für viel Wirbel gesorgt. Grund: Die Autoren hatten verlangt, die Kreispolizeibehörden aufzulösen und in zentralistisch geführten Mammutbehörden neu zu ordnen. „Unsere Überlegungen schlagen hingegen zwei Fliegen mit einer Klappe: Wir behalten das derzeitige ortsnahe System bei und sorgen durch Binnenreformen dafür, dass weniger Beamte in den Amtsstuben sitzen und dafür mehr auf den Straßen unterwegs sind“, fasst Landrat Thomas Hendele (Kreis Mettmann), der Vorsitzende des Arbeitskreises, zusammen.
Allein aus den Landratsbehörden werden nach den Berechnungen des LKT NRW über 400 zusätzliche Polizisten für den operativen Bereich - also nah am Bürger - frei. Möglich macht das insbesondere ein Abbau von Polizeiinspektionen - die Polizeiwachen bleiben dabei selbstverständlich sämtlich erhalten - und ein „reduzierter Overheadanteil“ in den Kreispolizeibehörden. Dr. Klein: „Das heißt nichts anderes, als dass wir uns beim Führungspersonal zukünftig einschränken werden. Werden hoch dotierte, objektiv überzählige Stellen in den Amtsstuben frei, werden sie nicht neu besetzt. Stattdessen werden zusätzliche Nachwuchsbeamte eingestellt und auf Streife geschickt.“ Zum Vergleich das Teil-Ergebnis im Scheu-Gutachten: nur 330 „Indianer statt Häuptlinge“.
Nach dem LKT-Modell kann die Schlagkraft der Polizei zusätzlich gestärkt werden, wenn Verwaltungsaufgaben künftig nicht mehr von Polizeibeamten, sondern von Angestellten des Landes wahrgenommen werden. Hendele: „ Das Land beschäftigt viele Angestellte, deren Stellen der Landtag gestrichen hat. Diese gut ausgebildeten Kräfte können die Verwaltungsarbeit von Polizeibeamten übernehmen. So können sich die Polizisten wieder ihrer eigentlichen Aufgabe widmen.“
Veränderungen sind außerdem möglich, wenn die fünf Bezirksregierungen von Polizeiaufgaben befreit und dafür ein einziges Landespolizeipräsidium geschaffen wird. Alles in allem kommen rund 2000 Arbeitsplätze zusammen, die zukünftig „nach draußen direkt zum Bürger“ verlagert werden können. „Damit toppen die Vorschläge der Kreise die von Scheu noch, ohne die Vorteile des seit Jahrzehnten bewährten Systems aufzugeben“, freut sich Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Klein und er lobt: „Der Innenminister hat schon signalisiert, unsere Alternativen wohlwollend zu prüfen. Die Landräte hoffen schon jetzt auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit ihrem obersten Dienstherren und dass er ihnen so viel Organisationsfreiheit gibt, wie nur irgend möglich.“ (oh-20.10.2005 21:56)
Gummersbach - Am 12. Juli dieses Jahres wurde eine Seniorin Opfer eines Taschendiebstahls. Ein unbekannter Täter hatte ihr in einem Geschäft in der Gummersbacher Innenstadt die Geldbörse aus der Handtasche entwendet. Wenig später wurden mit der erbeuteten Bankkarte in einem nahe gelegenen Geldinstitut zwei Beträge abgehoben. Dabei wurde der Tatverdächtige Mann von einer Kamera aufgenommen. Zwischenzeitlich wurde vom zuständigen Gericht der Beschluss zur Veröffentlichung der nachfolgend abgebildeten Person in den Medien ausgefertigt.
Die Polizei fragt: wer kennt den tatverdächtigen Mann? Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat Gummersbach, Tel.: 022618199-0. (oh-20.10.2005 22:13)
Radevormwald - Die Beamten der Wache Radevormwald bemängeln die häufig mangelhaften Beleuchtungseinrichtungen an Fahrrädern. Im Rahmen der Schulwegsicherung stellten die Beamten fest, dass an einem großen Teil der von Kindern gefahrenen Fahrrädern die Beleuchtungseinrichtungen defekt oder überhaupt nicht vorhanden waren.
Die Polizei appelliert an die Eltern, zum Schutz ihrer Kinder die Beleuchtungseinrichtungen an den Fahrzeugen reparieren oder installieren zu lassen. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es zur Verhinderung von Unfällen unabdingbar notwendig, durch eigene Lichtquellen auf sich aufmerksam zu machen. Der Wachleiter, PHK Grüterich, wird entsprechende Kontrollen durchführen lassen. (oh-20.10.2005 22:13)
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Handy klingelt: Hallo Schatz…! | 
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