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Blaulicht
Waldbröl - Von ihrem offenbar dringenden Einkauf ließ sich in der vergangenen Nacht eine 35-jährige Waldbrölerin selbst von einer verschlossenen Eingangstür nicht abhalten. Die "Kundin" schlug gegen 23 Uhr mit einem Stein eine Scheibe der Glaseingangstür des Drogeriemarktes an der Kaiserstraße ein, betrat den Geschäftsraum und nahm sich einen Einkaufswagen. Unbekümmert von der durch den ausgelösten Einbruchsalarm eintreffenden Polizei, setzte sie ihre Einkäufe konzentriert fort und ließ sich nicht ablenken. Erst nach einer Ansprache schenkte sie den Beamten schließlich einen Teil ihrer Aufmerksamkeit und ließ sich widerstandslos festnehmen.
Die psychisch auffällige Frau wurde in eine Klinik eingewiesen. (red.-30.01.2013 14:00)
Oberberg - Zwischen Montag und Dienstag (29.01.) ereigneten sich im Kreisgebiet mehrere Einbrüche.
Lindlar - Mit ihrem Versuch, von dem Gelände der Kläranlage in Bruch mehrere Edelstahlplatten zu entwenden, scheiterten unbekannte Täter in der Nacht von Montag auf Dienstag. Die Diebe hatten sich kurz vor Mitternacht gewaltsam Zutritt auf das eingezäunte Areal verschafft und zahlreiche Abdeckplatten abgeschraubt. Vermutlich wurden sie von einem Mitarbeiter der Anlage, der eine Störmeldung beheben wollte, bei ihrem Treiben gestört und mussten mit leeren Händen flüchten.
Waldbröl - Zwischen 6:30 Uhr und 7:30 Uhr verschafften sich am Dienstagmorgen unbekannte Täter Zutritt in ein Wohnhaus in der Homburger Straße. Bei der Suche nach Wertgegenständen machten sie sich an einem Tresor zu schaffen. Als sich dieser trotz massiver Hebbelversuche nicht öffnen lies, flüchteten die Einbrecher ohne Beute in unbekannte Richtung.
Marienheide - Bei einem Einbruch in das DRK-Gebäude in der Jahnstraße entwendeten unbekannte Täter unter anderem zwei Fahrzeugschlüssel, ein Navigationssystem sowie einen Flachbildschirm. Sie hatten sich zwischen Montag 21 Uhr und Dienstagmorgen 8 Uhr gewaltsam Zutritt in das Gebäude verschafft.
Hinweise auf verdächtige Beobachtungen, Personen oder Fahrzeuge nimmt die Polizei unter dem kostenfreien Notruf 110 entgegen. (red.-30.01.2013 14:00)
Gummersbach - Erheblich alkoholisiert in seinem Auto angetroffen wurde am frühen Mittwochmorgen (30.01.) ein 27-jähriger Gummersbacher. Ein Zeuge war um kurz vor 4:30 Uhr auf das mit laufendem Motor in einem Wendehammer des Fasanenwegs stehende Auto des Mannes aufmerksam geworden und hatte die Polizei alarmiert. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 27-Jährige zuvor im Zeisigweg zwei geparkte Autos und etwa acht Meter eines Lattenzauns im Taubenweg beschädigt hatte. Auch sein eigenes Fahrzeug wies deutliche Unfallspuren sowie Gras- und Moosanhaftungen auf. Die Beamten ordneten eine Blutprobe und leiteten ein Strafverfahren ein. (red.-30.01.2013 13:48)
Gummersbach - Der vermisste 58-jährige Heribert Templin ist am Dienstagnachmittag (29.01.) auf einem Vordach eines schlecht einsehbaren Gebäudeteils auf dem Krankenhausgelände in Gummersbach tot aufgefunden worden. Die Polizei schließt nach den Ermittlungen vor Ort ein Fremdverschulden aus.
Der seit 18. Januar vermisste Gummersbacher wurde am Dienstagabend von einem Krankenhausangestellten zufällig gefunden. „Wir sind alle zutiefst betroffen“, sagt Joachim Finklenburg, Hauptgeschäftsführer des Klinikum Oberberg. „Wir bedauern den Tod unseres Patienten außerordentlich. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.“ Mit Bestürzung habe das gesamte Team des Kreiskrankenhauses Gummersbach die Nachricht vom Tod des Patienten aufgenommen. „Die Staatsanwaltschaft ist informiert und klärt die Todesumstände.“ Der 58-Jährige war auf eigenen Wunsch seit 15. Januar auf der psychosomatischen Station im Kreiskrankenhaus Gummersbach in Behandlung. (red.-30.01.2013 13:46)
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Bild einer infizierten Seite.
Foto: bka.de |
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Wieder ist eine neue Variante von Schadsoftware, eine so genannte Ransomware, im Umlauf, die Computer infiziert und sperrt. Eine Nutzung des Rechners ist nicht mehr möglich. Dabei wird durch die Schadsoftware ein sogenanntes Popup-Fenster mit den Logos des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Gesellschaft für Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) eingeblendet. Darin wird dem Nutzer unterstellt, dass der Rechner im Zusammenhang mit der Verbreitung kinderpornografischen Materials, bei terroristischen Aktionen, Urheberrechtsverletzungen oder anderen Straftaten genutzt worden sei.
Es folgt die Behauptung, dass die Funktion des Computers „aus Gründen unbefugter Netzaktivitäten ausgesetzt worden“ sei. Zur Untermauerung der Anschuldigungen werden angebliche Gesetzesvorschriften zitiert, deren Verletzungen Ursache für die Sperrung sein sollen.
Bei dieser Variante von Schadsoftware wird auch ein Foto eingeblendet. Dabei handelt sich nach Einschätzung des Bundeskriminalamtes um eine strafbewehrte jugendpornografische Darstellung. Im weiteren Text wird behauptet, dass „die Wiedergabe von pornografischen Inhalten mit Minderjährigen festgestellt“ worden sei.
Wie bei Ransomware üblich, wird der Nutzer schließlich zur Zahlung von 100 Euro über die digitalen Zahlungsdienstleister uKash oder Paysafecard aufgefordert, um einen Freigabecode zur angeblichen Entsperrung des Rechners zu erhalten.
Hierzu erklären das Bundeskriminalamt und das BSI: Weder das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) noch die Gesellschaft für Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) sind Urheber einer solchen Meldung! Sollten Sie eine derartige Meldung erhalten, zahlen Sie den geforderten Betrag auf keinen Fall!
Ihr Rechner ist bereits mit einer Schadsoftware infiziert, die wesentliche Teile des Betriebssystems verändert hat, um das Popup-Fenster zu generieren. Ein regulärer Zugriff auf Ihr Betriebssystem ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nach Begleichung der geforderten Zahlung nicht möglich.
Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass die Sicherung der in der Ransomware enthaltenen jugendpornografischen Darstellung eine Besitzverschaffung bzw. einen strafbaren Besitz von Jugendpornografie darstellt.
Lassen Sie sich von dem Foto und der Behauptung, dass „die Wiedergabe von pornografischen Inhalten mit Minderjährigen festgestellt“ worden sei, nicht einschüchtern und zu Zahlungen drängen, raten BKA und BSI.
Es handelt sich hierbei um eine Form der digitalen Erpressung. Sie sind Opfer einer Straftat geworden.
Hilfreiche Hinweise zur Bereinigung Ihres Systems von Schadsoftware finden Sie auf den Internet-Seiten des Anti-Botnetz-Beratungszentrums unter www.botfrei.de
Bundeskriminalamt und BSI empfehlen, den Update-Status des Betriebssystems und der genutzten Anti-Viren-Software sowie aller installierten Programme auf dem aktuellen Stand zu halten. Dies erhöht die Chancen, dass es erst gar nicht zu einer Infektion mit der Schadsoftware kommt.
Informationen auf weitergehende Fragen zum Thema „Besitz von Kinder-und Jugendpornografie“ finden Sie unter www.bka.de Weitere generelle Informationen und Hinweise zum Schutz vor Schadsoftware können auf der Webseite des BSI unter www.bsi-fuer-buerger.de/Schadprogramme abgerufen werden. (red.-30.01.2013 12:28)
Radevormwald – Ein drei-jähriger Junge aus Radevormwald ist am Mittwochmorgen (30.01.) bei einem Unfall auf der Bahnhofstraße von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Um kurz vor 8 Uhr war eine 18-jährige Radevormwalderin mit ihrem Auto auf der Bahnhofstraße in Richtung Westfalenstraße unterwegs. In Höhe des dortigen Kindergartens beabsichtigte eine 56-jährige Frau aus Radevormwald mit ihren drei Enkelkindern die Straße zu überqueren. Als sich die 18-Jährige mit ihrem Fahrzeug näherte, trat der drei-jährige Junge plötzlich auf die Fahrbahn und wurde von dem Auto erfasst. Das Kind erlitt schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungswagen in eine Kinderklinik gebracht werden, wo es stationär aufgenommen wurde. Die Autofahrerin hatte sich vermutlich unter dem Eindruck der Ereignisse zunächst vom Unfallort entfernt, fand sich jedoch kurze Zeit später wieder dort ein. Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht ein. Es entstand lediglich geringer Sachschaden. (red.-30.01.2013 17:17)
Radevormwald – Unter dem Vorwand, selber taubstumm zu sein und für behinderte Menschen Geld sammeln zu wollen, haben am Dienstagvormittag (29.01.) zwei Frauen einen 76-jährigen Radevormwalder bestohlen. Die beiden Betrügerinnen hatten den Mann um 11 Uhr auf der Kaiserstraße angesprochen und ihn um eine Spende gebeten. Als der 76-Jährige für die Eintragung in die Spendeliste seinen Ausweis vorzeigen sollte, nutzten die beiden Frauen die Gelegenheit, um mehrere Geldscheine aus seiner Geldbörse zu entwenden. Sie entfernten sich darauf hin Richtung Rathaus. Eine der Frauen soll etwa 19-20 Jahre alt, 160 cm groß und korpulent gewesen sein. Sie hatte zudem dunkles volles Haar. Die zweite Täterin war etwa 15-16 Jahre alt, etwas kleiner und schlank. Sie soll dunkelblonde Haare gehabt haben. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Wipperfürth unter Telefon 02261/8199-0 entgegen. (red.-30.01.2013 14:00)
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| Handy klingelt: Hallo Schatz…! | 
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