|
Georg Hermes (Ordnungsamt der Stadt Gummersbach), Thorsten Konzelmann (stellv. Bürgermeister der Stadt Gummersbach, Detlef Hayer (Stadtbrandinspektor der Stadt Gummersbach und Hans Uwe Koch (Oberbergischer Kreis) (v.l.n.r) drückten symbolisch auf den Startknopf. |
|
|
Gummersbach - Am Samstag wurde die neue Funkzentrale der Feuerwehr Gummersbach feierlich in Betrieb genommen. Da diese Zentrale auch eine Ausweichstelle der Kreisleitstelle ist, ist sie auch über die Stadtgrenzen Gummersbachs von großer Bedeutung. Rund 112.000 Euro wurden investiert.
Die Feuerwehr Gummersbach und der Oberbergische Kreis investierten im vergangenen Jahr rund 112.000 Euro in die neue Funkzentrale der Feuerwache an der Kaiserstraße. Zeitgleich mit der Neubeschaffung einer neuen Software für die Kreisleitstelle in Kotthausen wurde auch bei der Stadt Gummersbach dasselbe Programm beschafft. Hinzu kam eine Grundsanierung der alten Funkzentrale, die den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht wurde.
Während des Umbaus wurden beide Funkstellen in Kotthausen und Gummersbach miteinander vernetzt. Alle Daten der Kreisleitstelle werden nun auch auf einem Datensicherungsserver in der Kaiserstraße gespeichert. Im Regeldienst arbeiten beide Funkstellen mit dem Server der Kreisleitstelle in Kotthausen. Hans Uwe Koch, Leiter der Abteilung Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz beim Oberbergischen Kreis, sprach von einer sekundengleichen Speicherung aller Daten sowohl in Kotthausen als auch in der Kaiserstraße. Dies mache es möglich dass der Betrieb weitergehen könne, wenn die Kreisleitstelle durch eine technischen Defekt ausfallen würde. „Die Mitarbeiter der Kreisleitstelle melden sich dann in der neuen Zentrale der Feuerwehr Gummersbach mit ihren Passwörtern an und haben vollen Zugriff auf alle gespeicherten Daten des Sicherungsservers“, so Koch weiter. Auf diese Weise bleibt der Schutz der Bevölkerung des Oberbergischen Kreises weiterhin gesichert.
Stadtbrandinspektor Detlef Hayer freute sich sichtlich über die neuen Arbeitsplätze der hauptamtlich tätigen Feuerwehrleute der Feuerwache Kaiserstraße. Aus der Tradition heraus hatte Gummersbach immer eine eigene Funkzentrale. Da sich dies bewährte, wird man auch weiterhin daran festgehalten. Heute werden eingehende Notrufe von der Kreisleitstelle entgegen genommen und die ersten Einheiten alarmiert. Dann übernehmen die Kameraden in der Kaiserstraße den Einsatz und entlasten dadurch das Personal der Kreisleitstelle.
Hayer lobte besonders den reibungslosen Umbau. „Geplant war das wir montags abschalten, dann umbauen und Freitags wieder arbeiten können“, so Hayer. Dass die Planungen standhaft waren, zeugte von einer äußerst guten Vorbereitungsphase. „Wir haben im Vorfeld der Baumaßnahme alle Handwerker an einen Tisch geholt und genau besprochen wie der Umbau ablaufen sollte. Alle Unternehmen haben perfekt mitgemacht“, lobte Hayer zum Schluss seiner Rede. (dbl-01.05.2011 12:26)
Detlef Hayer (Stadtbrandinspektor der Stadt Gummersbach
|