Suche:
 Inhalt

 

 News 
13 Mio. Euro für Ausbau der L 336 und L 324 vom Land NRW zugesagt

„Echter Glücksfall für Morsbach“

Morsbach - Die heute von Bodo Löttgen MdL und Landrat Jochen Hagt vorgestellte Beschlusslage zur Mittelbereitstellung für Erneuerung und Ausbau der Landstraße 336 und der damit verbundene Eingriff in die L 324, sind für Morsbach ein echter Glücksfall. Die beiden maroden und dringend sanierungsbedürftigen Straßen sind die Anbindung Morsbachs an das überregionale Straßennetz. Gleichzeitig bedeutet die Zusage des Landes aber auch eine vollkommen neue Voraussetzung für die in Rede stehende Kreisstraße K53n, deren Planung der Rat der Gemeinde Morsbach beim Oberbergischen Kreis beantragt hat.

„Es bedarf aus meiner Sicht einer völlig neuen Sachverhaltsaufarbeitung, bevor die Kreisverwaltung in die von der Morsbacher Politik beantragte Prüfung und Planung weiter einsteigt. Eine neue Kreisstraße macht erst recht keinen Sinn, wenn die beiden Landstraßen künftig den Verkehr adäquat bedienen können. Zunächst muss ein Verkehrsgutachten her, welches die neuerlichen Entwicklungen berücksichtigt, bevor in irgendeiner Form Geld für eine neue Kreisstraße und auch schon allein deren Planung/Prüfung in die Hand genommen wird. Ich werde mich in den Gremien auf Kreisebene mit Nachdruck dafür einsetzen. Der Spielball liegt jedoch zunächst im Morsbacher Rathaus, Bürgermeister und Gemeinderat sollten ihren im Raum stehenden Antrag zurücknehmen“, so Thomas Jüngst, CDU-Kreistagsabgeordneter für Morsbach.

„Der Vorstand des CDU-Gemeindeverbandes hat in seiner letzten Sitzung im Oktober einstimmig beschlossen, dass er die bislang geplante Trassenführung durch das Warnsbachtal, Korseifen, Halle, Wendershagen und Ellingen in keinem Fall befürworten, geschweige denn unterstützen wird. Die Herstellung einer K53n bringt einen immensen Eingriff in die Lebenssituation von rund 700 betroffenen Menschen und hätte erhebliche Auswirkungen auf Umwelt und Natur. Von daher darf es ein „weiter so“ auf keinen Fall geben. Die Ausarbeitung von Alternativrouten ist indes äußerst schwierig, weil es dazu der Beteiligung des Landes Rheinland-Pfalz und letztendlich vermutlich eines Staatsvertrages mit NRW bedürfte. Einen großen Dank richte ich an Bodo Löttgen für dessen erfolgreichen Einsatz und Vermittlung. Im Gegensatz zur rot-grünen Vorgängerregierung, wird jetzt der Oberbergische Kreis auf Landesebene endlich wieder ernst genommen, was man an dieser Entscheidung deutlich erkennen kann“, so Jüngst weiter. (red.-12.11.2018 15:55).


Kommentar schreiben
Verfasser:
Text:
VK 12.11.2018
Perfekt!

Bürger 13.11.2018
Das ist eine gute Nachricht für Morsbach.
Wenn jetzt noch der Gemeinderat den Beschluss zur weiteren Planverfolgung der K53n zurück nimmt, könnte man sich wieder auf die wesentlichen Probleme in Morsbach konzentrieren und würde auch das Sanierungsprojekt L336 nicht gefährden.

Die einstimmige Beschlussfassung zur Planverfolgung der K53n über die Trasse Schlechtingen- Erdingen bzw. an der Landesgrenze RLP waren wenig durchdachte Ansätze. Da zur Zeit alle Morsbacher Parteien zurückrudern, sollten Sie auch den Beschluss zurücknehmen. Sonst sind sie meiner Meinung nach völlig unglaubwürdig.

frieschl 13.11.2018
Das Hauptproblem ist der Morsbacher Kreisel.Dort muss man zuerst eine Lösung finden.(Schwerlastverkehr und Arbeitsende der großen Firmen.)
Danach sollte man über die anderen Maßnahmen reden.

Heimatliebe 14.11.2018
Ich freue mich sehr über diese Entwicklung jedoch hoffe ich sehr das es dabei bleibt und keine neue Planung anderorts erfolgt!
Verwunderlich ist es für mich allerdings , das einige Mitglieder der einzelnen Fraktionen jetzt behaupten das sie diese Trassenführung ja gar nicht gewollt hätten da diese völlig ungeeignet sei. Dem Planungsverfahren aber haben alle einstimmig zugestimmt ! Woher kommt der plötzliche Sinneswandel? Hat da vielleicht der ein oder andere vorschnell ohne zu überlegen zugestimmt?
Ich kann nur allen Gemeinderatsmitgliedern dazu raten sich solche Projekte in Zukunft genau anzuschauen und nicht leichtfertig allem zuzustimmen!!

 


© 2003-2023 oberberg-heute.de Alle Rechte vorbehalten. Impressum / Datenschutzerklärung