Oberberg - Auch bei Tiefschnee bietet die Natur mehr zur Beobachtung an, als Meisen an der Winterfütterung. Um die Mittagszeit findet man am Waldrand winzige springlebendige „Punkte“ im Schnee. Dann sind die Schneeflöhe aus ihrem Sommerschlaf erwacht…
Im Winter ruhen die allermeisten Kleinlebewesen bewegungslos und mit heruntergefahrenem Stoffwechsel versteckt im Boden, hinter Rinde oder unter Steinen. Nicht so die Schneeflöhe. Ab Dezember erwachen sie aus ihrem Sommerschlaf im Waldboden. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt weiden die Schneeflöhe Algen und Pilzen von Bäumen oder anderen Oberflächen ab.
Während der Nahrungssuche fallen die winzigen Tiere im Schnee auf, in den sie sich auch bei strengerem Frost wieder zurückziehen. Denn in der Schneedecke herrscht meist eine Temperatur um 0°C - warm genug für diese Kältespezialisten.
Schneeflöhe können sich zu großen Gruppen von abertausenden Tieren zusammenschließen und dann sogar unaufmerksamen Spaziergängern auffallen. Schnee oder Boden sind dann mit einem schwarz-violetten Teppich überzogen, der sich langsam bewegt. Im Frühjahr pflanzen sich die Schneeflöhe fort, bevor sie sich zur Übersommerung in den Boden zurückziehen - bis zum nächsten Winter!
Info Springschwänze
Schneeflöhe gehören zur Gruppe der Springschwänze, kleine ungeflügelte Gliederfüßler, die zumeist im Boden leben. Bis vor kurzem wurden die Springschwänze als Insekten angesehen - heute hält man sie aber für landlebende Krebse. Die Tiere verfügen über einen Federmechanismus am Hinterleib, mit dem sie mehrere cm weite Sprünge machen können. In Mitteleuropa sind über 400 Arten aus der Gruppe der Springschwänze bekannt. Einige Arten haben sich auch an das Leben im Schnee angepasst. Text: Michael Gerhard/Foto: Klaus Mühlmann (oh-03.03.2006 19:27)
Maria.Lesscher@inter.nl.net
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04.03.2006
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Karnaval ist vorbei, den 1. April noch weit weg, sonst wuerde ich an einen Scherz denken bei Scheefloehe.Gibt's die wirklich?
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Ach.Das glaube doch wer will.Ich auf jeden fall nicht.
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h.schlager@t-online.de
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23.03.2006
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Schneeflöhe gibt`s wirklich, bei uns in Waakirchen sind sie direkt eine Plage - in solchen Massen treten sie ans Tageslicht .
Wenn mir jemand einen Tip geben kann, wie die wieder los werde wäre ich sehr dankbar.
Sie tummeln sich im Wintergarten und auf der Terasse, da sind sie ja wirklich unangenehm, schon wegen dem Modergeruch, den sie verbreiten.
Ingrid Schlager
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manuel.witke@web.de
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11.02.2009
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Ja.. Modergeruch.. stimmt! Wir hatten Sie gestern im Wohnzimmer und im Keller!! Es waren richtige "schwarze Flecken" im Keller wurde ich wegen dem Geruch aufmerksam und habe Sie auf dem Fensterabsatz und Boden entdeckt.
Wir hatten einen heftigen Sturm gestern und ich denke, das der Wind sie von der Wetterseite durch Kellerfenster und Terassentürspalt hereingeweht hatte.
Es gibt sie wirklich,einfach mal den Schnee genau ansehen und beim berühren der schwarzen Punkte..hüpfen sie weg.
Aber so eine Masse (richtig schwarze Flecken) habe ich noch nie erlebt!! schaut mal da rein www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/17823/display/4668920 ein super Foto!
Viele Grüße.
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Imelda Burgy, 8620 Wetzikon
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20.02.2012
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Am Samstag ging ich im Wald bei Wetzikon walken. Unter den Tannen am Wegrad im weissen Schnee sah ich schwarzen, gleichmässig verteilten Staub. Ich bückte mich und bemerkte, dass verschiedene Staubteilchen hüpfen. Also waren das winzige Tierchen. Ich schätzte, Millionen.... Zum Glück habe ich im Internet mit meinem Fantasienamen gerade des Rätzels Lölsung gefunden. Danke.
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