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Vergleich geschlossen

Gericht entscheidet: Ex-Tierheimleiter darf wieder ins Tierheim Koppelweide

Wiehl - Das Hausverbot, das Hans-Erich Rainer Gärtner und Claudia Riß gegen den Ex-Tierheimleiter ausgesprochen hatten, ist zumindest teilweise durch das Amtsgericht Gummersbach aufgehoben worden. Auch in einem Gütetermin vor dem Arbeitsgericht konnte Ralf Ivanovic einen Teilerfolg erzielen. Sein Arbeitsvertrag werde zwar nicht verlängert, allerdings müsse der Tierschutzverein Oberberg dem Ex-Tierheimleiter 900 Euro zahlen, bestätigte Rechtsanwalt Hans-Werner Matzen.

Der Initiativkreis „Freunde des Tierheims Koppelweide“ freut sich über die Entscheidungen, die jeweils in einem Vergleich vor Gericht geschlossen wurden. Rechtsanwalt Hans-Werner Matzen und Christine Scholle vom Initiativkreis hatten sich unter anderem in einer Flyer-Aktion in Wiehl dafür eingesetzt, dass der Arbeitsvertrag zwischen dem Tierschutzverein Oberberg und dem Tierheimleiter Ralf Ivanovic verlängert werde. Dieses Ziel konnte vor Gericht jedoch nicht erreicht werden. Allerdings musste der Tierschutzverein 900 Euro an Ivanovic zahlen.

„Es ist sehr bedauerlich, dass Herr Ivanovic, der seine Hilfe auch nach Ablauf seines offiziellen Arbeitsverhältnisses ehrenamtlich angeboten hatte, schließlich sogar ein Hausverbot von zwei Vorstandsmitgliedern des Tierschutzvereins Oberberg erhielt. Es ist nur schwer zu verstehen, dass man Menschen die Tür weist, die fachkundige Hilfe anbieten, sich ehrenamtlich engagieren wollen, umsichtig und beliebt sind und überdies Mitglied im Tierschutzverein Oberberg“, so Matzen, der für seinen Mandanten vor Gericht, die Tür zum Tierheim Koppelweide zumindest wieder ein Stück öffnen konnte.

Der Ex-Tierheimleiter dürfe zwar auf Verlangen des Vorsitzenden Hans-Erich Rainer Gärtner und der Schriftführerin Claudia Riß die meisten Räumlichkeiten sowie die Katzen-Etage und die Hundezwinger nicht betreten, aber das Gericht entschied, dass sich Ivanovic untere anderem um drei Problemhunde kümmern und sie zu den üblichen Öffnungszeiten des Tierheims sowie den Hundeausführzeiten betreuen kann, erklärt Matzen und ergänzt: „Nichts anderes, als den Tieren im Tierheim Koppelweide beizustehen, möchte Ralf Ivanovic.“

Die „Freunde des Tierheims Koppelweide“ hoffen jetzt auf die Unterstützung der Mitglieder des Tierschutzvereins Oberberg bei der nächsten Mitgliederversammlung, die Anfang Mai stattfinden soll. „Es wäre zu wünschen, wenn die Mitglieder Ralf Ivanovic den Rücken stärken und darauf drängen würden, dass er wieder als Tierheimleiter eingestellt wird“, hofft Christine Scholle.

Ob die Mitgliederversammlung allerdings tatsächlich im Mai 2010 stattfindet, sei fraglich. Entgegen der Satzung, die eine jährliche Mitgliederversammlung, möglichst im ersten Quartal eines jeden Jahres vorschreibt, habe der Vorsitzende Hans-Erich Rainer Gärtner in 2009 keine einberufen. Hans-Erich Rainer Gärtner ist zu einer Stellungnahme nicht bereit.

(Gina Barth-Muth-20.02.2010 10:42)


Tierfreund 20.02.2010
Das muss man sich mal vorstellen.... da schmeißen Gärtner und Riß meines Erachtens nach einen der besten Leute aus dem Tierheim...

Und jetzt ist Michaela König kommissarisch Tierheimleiterin. Was heißt kommissarisch? Vorübergehend? Und wer soll dann kommen? Man kann nur hoffen, dass sich die Mitglieder des Tierschutzvereins Oberberg, als höchstes Organ dieses Vereins, einmal ihrer Macht bewusst werden und darauf bestehen, dass Herr Ivanovic wieder eingestellt wird und auch mal Fragen nach dem Aufgabengebiet und der Bezahlung der "Personalleiterin" Doris Höttgen stellt.

Thomas H. 20.02.2010
Frage: Die Prozesskosten werden inkl. Vergleichsgebühr ja für den Tierschutzverein Oberberg auch nicht im Peanutsbereich liegen oder????

Vor Weihnachten wird gejammert, dass kein Geld da ist, das Tierheim vor dem Aus steht, sogar Tiere eingeschläfert werden müssen und dann hört man nix mehr und dann stellt sich raus, dass offenbar Geld für Prozesse schon da ist. Mitglieder werdet mal wach!

Elke und Dietmar Mertens 20.02.2010
Alles, was wir in letzter Zeit über Herrn Gärtners "tierschützerisches" Treiben gelesen haben, wundert uns nicht. Aus eigener Erfahrung mit Herrn Gärtners Verständnis von demokratischer Vereinsführung können wir allen Mitgliedern des Tierschutzvereins Oberberg nur raten, sich ihrer vereinsrechtlichen Bedeutung bewußt zu werden und sie zum Schutz der Tiere auch einzusetzen: Die Mitgliederversammlung ist das wichtigste Organ des Vereins, weil hier in aller Regel die Beschlüsse gefasst werden, die der Vorstand auszuführen hat. Außerdem haben die Vereinsmitglieder ein Anrecht, über die Arbeit des Vereins und den lückenlosen Nachweis der Verwendung der Vereinsgelder informiert zu werden. Zudem kann die Mitgliederversammlung alle Vorstandsbeschlüsse per Abstimmung aufheben. Da ist es wohl kein Zufall, dass Herr Gärtner für 2009 keine Mitgliederversammlung einberufen und nebenbei in Gutsherrenmanier den Tierheimsleiter Ivanovic geschasst hat. Hatte der vielleicht auch zu viele kritische Fragen gestellt und/oder andere Auffassungen von effizienter, sachorientierter Tierschutz-Arbeit als Herr Gärtner?

Gert rechnet 21.02.2010
Hhm, versuche grade mal zu rechnen wieviel Omas da zusätzlich 5 Euro von ihrer schmalen Rente als Spende für die Tiere abzwacken oder tierliebe Kinder ihre Sparschweinchen schlachten müssten um allein die 900 Euro für Ralf wieder reinzubringen.

Da wird sonst wohl kein Geld für eine Mitgliederversammlung übrig bleiben, Tierschutz hat ja überall ständig ums Überleben finanziell hart zu kämpfen Wirtschaftskrise und HartzIV hinterlassen ihre Folgen. Die kostet, allein die Rechtsanwälte als Berater der Vorsitzenden von Vereinen müssen ja auch ihr Geld haben. Vereinsvorsitzende können ja schließlich nicht einfach "ohne meinen Anwalt" eine Mitgliederversammlung leiten. Machen ja sicher alle Vereine so weil Vorsitzende da ja regelmässig nicht so besonders drauf sind oder???

Gert Burger

pebbels78@live.de 21.02.2010
Aha....Frau König "leitet" jetzt das Tierheim... (...) aber auf der andern Seite ist sie auch die einzige gelernte Tierpflegerin.....na ja, man wird ja sehen wie das dort weitergeht, was nur der Hammer ist, ist das mit den Gerichtskosten... angeblich kein Geld in der Vereinskasse aber genug Geld um einen Prozess anzustrengen!!!!

Foreigner 21.02.2010
Das ist ja mal ne gute Nachricht. Es scheint ein "Naturgesetz" in der Koppelweide zu sein, dass die wirklich guten Leute des Hofes verwiesen werden und (...)

ClaudiaJungbluth@gmx.de 21.02.2010
div. Gerichtskosten... usw.


""was nur der Hammer ist, ist das mit den Gerichtskosten... angeblich kein Geld in der Vereinskasse aber genug Geld um einen Prozess anzustrengen!!!! ""
nachzulesen in div.Pressen und Foren:


1.500,-� ausgelobt für die Ergreifung der Täter, welche die Hundemörderbanner zerschnitten haben....
3.000,-� ausgelobt zur Ergreifung eines Täters, welcher eine tote Schäferhündin in einer Sporttasche unter einer Brücke in Arnstadt abgelegt hatte....
900,-� Zahlung an Herrn I. .....


naja....Geld scheint ja keine Rolle zu spielen...

tohnja1@yahoo.de 23.02.2010
Frau Jungbluth

- Woher haben Sie ihr Wissen, dass die 3.000 € die zur Aufklärung des Falles, sowie zur Ergreifung der Täter des in der Reisetasche entsorgten Hundes aus der Vereinskasse des Tierheim Koppelweide finanziert werden?

- 1.500,-€ ausgelobt für die Ergreifung der Täter, welche die Hundemörderbanner zerschnitten haben ebenso aus der Vereinskasse entnommen werden?

Ich hoffe ihre Behauptungen hier basieren nicht nur auf Vermutungen Ihrerseits, sondern sind auch unwiederruflich belegbar.

@ Tierfreund

Welchen Grund sollte es geben, einen so zuverlässigen und kompetenten Mitarbeiter zu entlassen, wenn er seinen Verpflichten ordnungsgemäß nachgekommen ist und sich nichts zu Schulden hat kommen lassen?

Carmen Altwasser 23.02.2010
… na, den Ton kennen wir doch! Immer das Selbe, aber wen interessiert das noch?

Liebe Claudia: Er hat scheinbar übersehen, dass Sie nichts behauptet, sondern lediglich eine kleine Aufstellung gemacht haben. Dazu sollten Sie aber auch noch ergänzen, Frau Jungbluth, dass diese Gelder nur versprochen und nicht ausgelobt sind und auch nur dann in Frage kommen, wenn der Täter rechtmäßig verurteilt wurde. *grins*

Aber wir wollen ja nicht abschweifen. Es ist überaus erfreulich dass der Tierheimleiter rehabilitiert ist. Daran ändern auch unterschwellige Fragen nichts. Ärgerlich für Heini Lander dürfte es sein, dass pöse, pöse Unterstellungen vor Gericht abgewatscht wurden. *wusch* Ach ja, das Leben ist eben keine Erbsensuppe.

Rotation@circus.de 25.02.2010
Liebes Oberberg-Heute Team,

ich habe heute gelesen, dass das gar nicht lieb war, was ihr da sachlich berichtet habt. Im Gegenteil, ich hab jetzt wieder was gelernt: Fakten sind gaaaaaaaanz böse.

Danke, egal wie alt man wird, man lernt nie aus.

schneewante05 25.02.2010
Mitgliederversammlung wäre wirklich dringend von Nöten!
Vielleicht wäre danach alles ganz anders, vielleicht!

Ausgelobt = nicht ausgezahlt, aber man kann's ja mal erwähnen......! Macht sich immer gut!

@tohnja
Stimmt, den Ton kennt man und woher wollen Sie wissen, dass der Mann unfähig war?

Tierfreund 26.02.2010
Eben, er war nicht unfähig und er ist nicht unfähig. Daran ändern auch Märchenstunden nichts. Wie beliebt er obendrein ist, wird sich in Kürze noch zeigen.

schneewante05 26.02.2010
WANN
ist noch mal die nächste Mitgliederversammlung???

 


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