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Politik

„Oberbergischer Kreis erhält 25.000 Euro für ehrenamtliche Arbeit in der Flüchtlingshilfe“

Oberberg - Immer mehr Menschen sind weltweit auf der Flucht. Daher steigt auch die Zahl der Flüchtlinge, die nach Nordrhein-Westfalen kommen, deutlich an: Seit Jahresbeginn sind inzwischen knapp 144.000 Menschen hier angekommen. „Ich bin froh, dass es gegenwärtig innerhalb des Oberbergischen Kreises großes bürgerschaftliches Engagement gibt. Ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer würde uns die Aufnahme der Flüchtlinge nicht gelingen“, sagt Landtagsabgeordneter Dr. Roland Adelmann (SPD). Auch die Landesregierung erkennt diesen unermüdlichen Einsatz an und stellt dafür nochmals 1,5 Millionen Euro über das Programm „Zusammenkommen und Verstehen“ bereit. „Davon erhält der Oberbergische Kreis 25.000 Euro.“

Mit dem Programm können zum Beispiel kurzfristig Sachkosten für Begegnungsräume und Informationsmaterialien für Flüchtlinge und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer finanziert werden. Anträge stellen die Kreise und kreisfreien Städte meist über die Kommunalen Integrationszentren. Der Oberbergische Kreis kann das Geld selbst verplanen oder an freie Träger wie ehrenamtliche Initiativen der Flüchtlingshilfe, Vereine, Freiwilligenagenturen und Migranten-Selbstorganisationen weitergeben. Bereits im Frühjahr hat die Landesregierung den Kommunen eine Million Euro zur Förderung des Ehrenamts in der Flüchtlingshilfe zur Verfügung gestellt.

„Dieses bürgerschaftliche Engagement macht sich im Kreis tagtäglich bemerkbar. Flüchtlinge werden bei uns Willkommen geheißen, mit dem Nötigsten versorgt und auch insbesondere durch die ehrenamtlichen Kräfte auf eine gelingende Integration vorbereitet. Die unermüdliche und engagierte Arbeit in verschiedenen ehrenamtlichen Initiativen lässt die Betreuung der Flüchtlinge überhaupt erst gelingen“, erklärt Adelmann. „Umso wichtiger ist die jetzige Anerkennung der Landesregierung mit der neuerlichen Soforthilfe in Höhe von insgesamt 1,5 Millionen Euro.“

Auch in den kommenden Jahren soll die Willkommens- und Anerkennungskultur in NRW weiter ausgebaut und gefestigt werden. Hierfür ist ein umfassendes Programm zur Unterstützung der Kommunen bei der Integration der Flüchtlinge und Asylsuchenden geplant. (red.-21.09.2015 16:13)


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