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Thema des Tages

Sind Radwege nichts für Radfahrer?

Radweg rechts, Fahrradfahrer bevorzugen die Straße.
Oberberg - Sie sind sportlich aktiv. Mit stählernen Waden treten sie in die Pedale, erklimmen scheinbar mühelos bei jedem Wetter auch die steilsten Hügel in unserer buckligen Welt. Und sie sind ein Hingucker, den man zuweilen lange vor sich hat. Da beginnt man zu grübeln: Warum scheuen eigentlich viele „Pedalritter“ Radwege wie der Teufel das Weihwasser?

Rennradfahrer bemängeln meist den angeblich schlechten Zustand der Radwege, fahren lieber auf der Straße, gerne im Pulk, zwei, drei Mann nebeneinander. Die Ideallinie fahren folglich nicht alle und so ruckelt der ein oder andere auch schon mal über Teerflicken und durch Schlaglöcher. Scheinbar kein Problem, denn den völlig ebenen Radweg gleich nebenan würdigt man keines Blickes.

Was ist los mit unseren Radwegen, dass sie mehr von Fußgängern und Mofafahrern als von Radfahrern genutzt werden? Diskutieren Sie mit! (oh-23.06.2011 16:41)


maria-lesscher@t-online.de 23.06.2011
Auf die Antwort der Renner bin auch ich sehr gespannt. Gerade vor ein Paar Stunden musste ich hinter soeine Gruppe hängen bleiben wegen Gegenverkehr. Und auch ich habe mich wieder gefragt: wofür gibt es Radwegen? Vielleicht rechnen sich die Renner zum Schnellverkehr, aber dann müssten sie die Pedalen noch kräftiger treten, denn auf Fahrbahnen wo die Autofahrer 70 oder sogar 100 fahren dürfen gehören sie einfach nicht, bringen sie sich und die Anderen in Gefahr.

ICHUNDDUUNDIHR@T-ONLINE:DE 23.06.2011
KINDER KRIEGEN IN DER SCHULE BEIGEBRACHT WAS ALLES AN EIN VERKEHRSSICHERES FAHRRAD GEHÖRT LICHT,KATZENAUGEN ETC. BRAUCH MANN DAS AN EINEM RENNRAD NICHT

boogiewonderland@arcor.de 23.06.2011
Die Gefahr sind rücksichtslose Autofahrer, die mit hohem Tempo mit wenigen Zentimern Abstand an Radfahrern vorbeifahren,um denen möglicherweise mal zu zeigen, wer der "Stärkere" auf der Straße ist.

Was geht da in den Köpfen vor?
Radfahrer machen mitunter auch mal einen kleinen Schlenker, eben wegen der besagten Schlaglöcher, die sich auf Straßen befinden.
Wenn der Radfahrer dann "umgemäht" wird, weil ein "Autorambo" sich nicht über die Folgen von zu geringen Seitenabstand im Klaren ist wird es zum Nachdenken zu spät sein.

Die gezeigten Radfahrer sind kein repräsentatives Bild für diese Gattung der Verkehrsteilnehmer.
So wie es gezeigt wird sind sicher immer wieder Radfahrer auf Straßen zu sehen, aber eher selten, da diese ja nicht nur in Gruppen rumradeln.
Ja, es ist ärgerlich, wenn man als Autofahrer, was ja auch viele Radfahrer selber sind, hinter einem solchen Hindernis herfahren muß.

Ein landwirtschaftliches Fahrzeug ist mitunter ein größeres Hindernis und ggf. auch deutlich langsamer unterwegs, ebenso wie Pferdekutschen, die meiner Meinung nach ein großes Risiko auf schlecht einsehbaren Strecken darstellen.

Eine Radgruppe, wie auf dem Bild zu sehen ist, kann auch zufällig so auftreten, wenn z.B. die beiden rechten Fahrer von den beiden anderen überholt werden, was ja nicht allzu lange dauert.
Diesen Moment kann man als Autofahrer sicher abwarten.

Zu den Radwegen gibt es sicher geteilte Meinungen über deren Befahrbarkeit.

Wer keine Ahnung von der Widerstandfähigkeit von Rennradreifen gegen Scherben, tiefen Schlaglöchern Schrauben und Metallteilen, sowie unendlich vielen Steinen hat, wird auch nicht verstehen , warum Rennradfahrer diese Wege lieber meiden.

Es sind mitunter die Autofahrer, die Flaschen und ähnliches aus dem fahrenden Fahrzeug auf den Radweg werfen.

Ein gut trainierter Radfahrer errreicht Geschwindigkeiten von 40-50 km/h auf oben gezeigter Stecke.
Da ist ein frühzeitiges Erkennen von Gefahrenstellen auf dem Radweg eher Zufall.

Der oben gezeigte Radweg ist übrigens übersäät mit Schlaglöchern und Rissen entlang der Fahrspur, was ebenfalls sehr gefährlich ist.

Es gibt Radwege , die befinden sich in einem gut befahrbaren Zustand.
Solche Radwege werden auch von Radfahrern gerne genutzt, denn es macht auf verkehrsreichen Straßen keinen Spaß mit dem Rad unterwegs zu sein.

Der Radfahrer liebt das Erlebnis mit der Natur, aber nicht den Verkehr auf breiten Bundesstraßen, daher meide ich diese Straßen wo es möglich ist.

Autofahrer, die schon von weiter Entfehrnung wild hupend auf Radfahrer zufahren, die zu zweit nebeneinander fahren sollten sich mal fragen, ob das wirklich notwendig ist, oder ob man nicht einfach mal vom Gas geht , die Situation abwartet und dann auf sich aufmerksam macht.

In den meisten Fällen machen die Radfahre nämlich brav Platz, weil sie die Autofahrer ja nicht unbedingt verärgern wollen.

Etwas mehr Gelassenheit im Straßenverkehr täte sowieso dem ein,oder anderen Verkehrsteilnehmer gut und würde viele Situationen entschärfen.

Es gibt Radfahrer, die sich nicht besonders Rücksichtsvoll verhalten und es gibt auch Autofahrer die glauben , die Straße gehöre ihnen alleine.

Übrigens, darf ein Radfahrer die Straße benutzen, wenn es dort sicherer ist, als auf dem Radweg.

Vielleicht kommt auch mal die Zeit, wenn der Spritpreis unglaubliche Höhen erreicht, wo viele , die jetzt noch auf die Radfahrer schimpfen, selber zu Radfahrern werden müssen.

Radweger benutzen ja, aber bitte dort, wo sich durchgängig und Pannen und Sturzfrei befahrbar sind.

Und liebe in Dreierreien fahrende "Radkollegen" macht das bitte nicht. Hintereinder fahren ist kraft- und nervenschonender.


derböseradfahrerfeind@web.de 23.06.2011
Diese Radfahrer werden sich schon noch verteidigen. Das andere Problem, neben deren pöbelhaftem verhalten ist, wenn etwas passiert, ist der Autofahrer immer der dumme. Dann ist es egal das diese Id*** in einer uneinsichtigen Kurve neben einander gefahren sind. Ich plädiere für Versicherungspflicht für diese Teile.
Nebenbei bemerkt, passieren die meisten Verkehrsunfälle in Deutschland mit und durch Radfahrer. Das sagt alles. Schlimmer als die motorisierten Zweiräder.

isk-bb@web.de 23.06.2011
Ich bin sowohl Autofahrer als auch Radfahrer. Da ich viele Radwege kenne, habe ich als Autofahrer Verständnis, wenn die meisten diese meiden. Seit dem Zeitpunkt, seit dem mich beinah ein Autofahrer auf dem Radweg überfahren hätte, fahre ich meiner Gesundheit zuliebe auch lieber auf der Straße. Dieser wollte auf die Straße einbiegen und ist einfach so über den Radweg gefahren, ohne sich zu vergewissern ob ein Radfahrer diesen befährt und ebenfalls Vorfahrt hat. Viele Radwege sind zudem zugewachsen und werden selten freigeschnitten.

RaPBi@gmx.de 23.06.2011
Ich bin vielfahrender Autofahrer, Rennradfahrer und Mountainbiker.
Als Autofahrer nehme ich Rücksicht auf die Rennradfahrer, da ich genau mitfühlen kann was in dem Mann/ der Frau vor mir gerade vorgeht. Und da warte ich gerne mal bis ich gefahrlos überholen kann.

Radwege sind in der Tat für Rennräder mit etwa 23mm breiten Reifen ungeeignet. Meist in schlechtem Zustand, abrupt zu Ende, Baumumfahrungen etc..
Mit einem Rennrad erreicht der trainierte Alleinfahrer eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 30 - 40 km/h. Auf Radwegen geht das nicht. Gruppenfahrer sind deutlich schneller. Auf Abfahrten werden auch schon mal 90 km/h erreicht. Und das auf Radwegen ... ?
Liebe Autofahrer, genießt die trainierten Personen vor euch. Probiert es ggf. selber aus und tut etwas Nachhaltiges für eure Gesundheit. Rennradfahren kann wie eine Droge sein ... ;-)

bernd.meier@t-online.de 23.06.2011
Schonmal hinter einem Rübentrecker gefahren? Die sind breiter, länger und langsamer als Radler! Wenns nach Euch ginge dürfen die wahrscheinlich bald nur noch auf wirtschaftswegen fahren!!??

Al_Borland@web.de 23.06.2011
Ich weiß nicht, in welchem Zustand der Radweg auf dem Foto war. Nicht selten kommt es aber vor, dass die Wege in desolatem Zustand sind und gerade für Rennradler nicht gefahrlos befahrbar sind. Als Autofahrer übersieht man sowas natürlich gerne, wenn die Straße ihm nicht mehr alleine gehört.
Innerorts kommt die Gefahr hinzu, dass die Radwege alle Nase lang an Grundstücksausfahrten vorbei und über Kreuzungen führen, wo man als Radfahrer leider allzu oft übersehen wird.

Und lediglich die VwV-StVO-Zeichen 237, 240 und 241 kennzeichnen eine Benutzungspflicht für Radfahrer. Alle Wege ohne Zeichen oder mit dem Zusatz "Radfahrer frei" sind für Radfahrer nicht zwingend zu nutzen.

In dem Sinne: Etwas mehr Miteinander und etwas weniger Gegeneinander wäre wünschenswert - und zwar von beiden Seiten.

jader35@t-online.de 23.06.2011
Tja, die liebgewonnenen Radwege, die keine andere Funktion haben, als dem Autofahrer freie Bahn zu verschaffen. So wurden sie jedenfalls im Jahre 1936 beworben. Das wichtigste Argument für den benutzungspflichtigen Radweg, die Sicherheit des Radfahrers, ist durch die Unfallstatistiken lange widerlegt. Das Risiko eines Unfalls ist gegenüber der Fahrbahn 3 Mal, bei linksseitigem Radweg 12 Mal so hoch. In vielen Städten und Gemeinden ist die Benutzungspflicht der Radwege aufgehoben worden, die blauen Schilder wurden entfernt.
Im Übrigen ist nicht jeder Pfad, der neben der Fahrbahn verläuft ein benutzungspflichtiger Radweg.
Übrigens, wenn man als Autofahrer einen Fahrradfahrer überholt, muss man in jedem Fall auf die Gegenfahrbahn, da man ja verpflichtet ist, den Seitenabstand einzuhalten. Ein Fahrrad benötigt insgesamt ca. 2,30m der Fahrbahn.
Und selbstverständlich gehören Fahrräder auf die Fahrbahn, genauso wie Mofas, Motorräder, Pferde, Traktoren. Muss man sich einen Knattergenerator ans Rad schrauben, damit man mit einem Fahrzeug auf die Fahrbahn darf?

mr.jokurt@web.de 23.06.2011
Es ist erfreulich, wie sich die Autofahrer Sorgen um die Gesundheit der Fahrradfahrer machen. Oder ist es eher der Ärger, dass sie wegen den Radfahrern ein paar Sekunden später ans Ziel kommen.

Generell, es gibt auf beiden Seiten Menschen, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten. Wie oft werden Radweg Innerorts zu geparkt, wird beim Abbiegen die Vorfahrt der Radfahrer auf dem Radweg missachtet, werden Radfahrer beim Überholen geschnitten auch ohne Radweg neben der Straße,...

Darum bitte ein bisschen mehr Gelassenheit und Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer (Autofahrer und Radfahrer) und jeder kommt Gesund ans Ziel.

lagaffe@merileth.de 23.06.2011
Wie man auf dem Bild sehen kann, müssen sich dort Fußgänger und Radfahrer den Weg teilen. Und da wo Fußgänger sind, gehören keine Radfahrer hin.

Es ist allgemein bekannt, dass nahezu alle neben einer Straße geführten Radwege gefährlicher für Radfahrer sind, als gut sichtbar im allgemeinen Verkehr mit zu fahren.

Zudem verstehe ich das Problem nicht: Da stellt sich eine Situation dar, auf die man eben reagieren muß.
Man kann genauso gezwungen sein, eine Weile hinter einem Traktor herzuschleichen. Das ist dann eben so.

70 km/h fahren zu dürfen heißt eben nicht 70km/h fahren müssen. Wer sich noch an die Theorie der Führerscheinprüfung erinnert, sollte wissen, dass jedes Fahrzeug, dass schneller als 6km/h ist, auf die Fahrbahn gehört.

Radfahrer, egal ob auf schnellen Rennrädern oder mit dem Hollandrad behindern nicht den Verkehr, sondern sie sind der Verkehr. Nicht weniger und nicht mehr als alle anderen.

orteb@web.de 23.06.2011
Ich fahre nicht gern auf Radwegen, weil
a) ich heute bei meinem x-ten Versuch innerhalb von 2 Kilometern von einem PKW und einem LKW-Anhänger auf die Straße gezwungen wurde
b) weil die Radwege abrupt im Nirwana enden und man dann ziemlich blöd da steht und nicht oder nur mit Gefahr auf die Straße gelangt
c) weil Autos sehr oft rücksichtslos in den Straßeneinmündungen die Radwege blockieren
d) weil ich es nicht einsehe, dass Autofahrer jederzeit freie Fahrt auf Kosten schwächerer Verkehrsteilnehmer haben.

Und wieso dürfen Autofahrer und Beifahrer eigentlich nebeneinander sitzen und nett palavern, während Radfahrer das nicht dürfen?

geht-euch-nüscht-an@hölle.de 23.06.2011
Geht's noch?
Fahrräder sind Fahrzeuge und Fahrzeuge gehören auf die Straße.
Das BVG Leipzig bestätigt dies (übrigens gibt es die Gesetzesnovelle seit 1997). Benutzungspflichtige Radwege dürfen nur in Ausnahmefällen, bei erhöhte Gefährdung der Verkehrsteilnehmer, ausgeschildert werden. Auch weil rein statistisch gesehen, die Studie führte des Verkehrminsterium durch, Radwege gefährlicher sind als auf der Straße zu fahren.
Radfahrer dürfen auch nebeneinander fahren, solange sie den Verkehr nicht behindern. Auf gezeigtem Bild sehe ich keine Verhinderung. Bei den laut STVO geltenden Abständen muss der Autofahrer sowieso die Gegenspur benutzen, um zu überholen.
Der Radfahrer kann zu seiner eigene Sicherheit 80-100cm Platz zur rechten weisen Seitenlinie lassen. Dann noch die vielleicht 60cm Breite des Radfahrers und die 1,50 Meter Abstand, die ein überholendes Auto einhalten muss. Summa summarum heißt dies, dass sich Autofahrer nicht auf derselben Spur durchquetschen sollen, sondern nur die Gegenspur, falls diese frei sein sollte, zum Überholen bleibt.
Radfahrer nebeneinander verkürzen sogar das Überholmanöverm, denn zwei oder drei nebeneinamder sind kürzer als zwei oder drei hintereinander.

@maria-lesscher@t-online.de:
Wer bringt denn wen in Gefahr, wenn der vorgeschriebene Mindestabstand von 1,50 Meter beim Überholen mit Tempo 70 oder 100 nicht eingehalten wird?
Haben sie zum Beispiel gewußt, dass Radfahrer mit Helm im Schnitt 8cm knapper überholt werden als Radfahrer ohne Helm. Solche Untersuchungen gibt es auch.

Wir sind gleichberechtigte Verkehrteilnehmer, die auch mit ihren Steuern die Straßen finanzieren. dazu reicht die Kfz-Steuer zum Beispiel noch lange nicht.

Waldbröler@freenet.de 23.06.2011
Sind wir doch mal ehrlich: Drei vier Kurven hinter ein paar Radfahren herfahren kostet auf die Strecke keine Minute, es kommt einem nur so vor. Und die Autofahrer überholen so das ich immer denke: Gut das nichts passiert ist! Ich selber fahre seit fünfzehn Jahren Inliner und wenn ich mal auf die Straße muß (nie bei Radwegen!) merke ich das Unverständnis der Autofahrer! Seit dreißig Jahren fahre ich Auto und denke bei Radfahren, Kindern, Inlinern, älteren Leuten usw. Keep cool!!!! Die Minute zur Rücksicht hast du!
In diesem Sinne!!! Ciao

redrace@gmx.de 23.06.2011
Liebe Autofahrer,
lest das mal! www.focus.de/auto/news/recht-radfahrer-sollten-in-der-regel-auf-der-strasse-fahren_aid_451659.html
und das:
www.123recht.net/article.asp?a=80255&ccheck=1

Und wie gefällt es euch wenn ein Rennradler mit 30 Sachen an eurer Familie vorbeifährt?
Meckert ihr auch wenn ihr einen Trecker mit 15 km/h Stunde vor euch habt? Fahrt ihr in einer verkehrsberuhigten Zone Schrittgeschwindigkeit?
Fragt euch das mal und dann denkt mal über gegenseitige Rücksichtnahme, wie es in südlichen Ländern üblich ist, nach.

Wenn Die so wie auf dem Bild nebeneinander fahren dann einfach in einiger Entfernung durch ein kurzes Hupen anzeigen, dass ihr überholen wolt und dann fahren die schon an Seite.

marshmallow@schmusemail.de 23.06.2011
Klar ist das Nebeneinanderfahren nicht in Ordnung, wenn man so den Verkehr behinder, aber schau Dir doch mal die Radwege an und fahr mit einem Rennrad da drauf - dann weißt Du, warum wir auf der Straße fahren.

redrace@gmx.de 23.06.2011
Was ich noch vergessen habe. Ich bin schon zwei Mal auf solchen Radwegen von Autos angefahren worden, die aus eine Seitenstraße kamen. Auf der Straße wäre mir das nicht passiert.
Ja und ich fahre auch Auto!

dalulle1@gmail.com 23.06.2011
Ist es denn zuviel verlangt, wenn der Autofahrer wartet bis kein Gegenverkehr kommt, um dann zu überholen? Wie verhält man sich denn dann, wenn ein Traktor auf der Straße fährt? Auch wie ein Wilder hupen?

laufi@netcologne.de 23.06.2011
Ich bin heute die Seelscheider RadTourenFahrt durch das schöne Oberbergische Land mit dem Rennrad gefahren und habe mir aus den Augenwinkeln mal die "Radwege" angeschaut. Vom "völlig ebenen Radweg gleich nebenan" war entweder nichts zu sehen, weil dreckig, verwurzelt, zugestellt - oder aber die Wege waren so bescheiden geführt (endend im Nichts, etc.), daß man sie (laut StVO und VWV-StVO) nicht benutzen muß, selbst wenn sie als benutzungspflichtig ausgewiesen sein sollten (was sie nach $45 Abs. 9 StVO übrigens NUR sein dürfen, wenn eine Gefahr für Radfahrer besteht, was fast nie der Fall ist und NICHT, damit KFZ nicht in ihrem Vortrieb gestört werden! Ein Fahrrad gehört generell erst mal auf die Fahrbahn!). Ein paar Zeilen, warum "Radwege" in den allermeisten Fällen für Radfahrer (und andere Verkehrsteilnehmer!) eher gefährlich sind, finden Sie z.B. hier: bernd.sluka.de/Radfahren/Prinzip.html

Zu Viert kann man Zweierreihe fahren oder hintereinander fahren, stimmt. Das wäre den motorisierten Verkehrsteilnehmern, die am Feiertag schnell zum spazieren gehen kommen müssen, gegenüber freundlich. Allerdings: was ist das für ein investigativer Journalismus, wenn man verzweifelt hinter ein paar Rennradlern hinterher fährt, bis man sein Beweisfoto bekommt? Peinlich! Vielleicht sehen wir dort lediglich einen Überholvorgang der Rennradfahrer untereinander? Oder vielleicht besprechen sie sich kurz, weil sie sich in der Fremde nicht auskennen?

Noch peinlicher, wenn die Radler genau genommen nicht wirklich etwas falsch machen, denn um dort EINEN Radfahrer zu überholen, muß man nach StVO und Rechtsprechung (Überholabstand außerhalb geschlossener Ortschaften MINDESTENS 2,50 Meter) eh auf die Gegenfahrbahn, die -wie man ja hervorragend sieht- frei ist. Radfahrer dürfen nebeneinander fahren, wenn sie niemanden behindern und das tun sie nicht, sie sind genau genommen in der zu sehenden Formation noch etwas schmaler als ein PKW und es ist kein Gegenverkehr in Sicht.

Der ausführende "Journalist" soll sich -neben der ausführlichen Studie der Straßenverkehrsordnung- besser mal auf die Lauer legen und die Idioten fotografieren, die mit ihren tonnenschweren Geräten heute versuchten, schwächere Verkehrsteilnehmer absichtlich ins Bankett zu drängen!

Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: tolle Tour durch fantastische Landschaft, ich komme sehr gerne (als 'Tourist' aus Köln) wieder, gerne auch mal für ein paar Nächte. Ob der fehlenden Sonne heute kaum nervende Motorradfahrer und bis auf ganz wenige Ausnahmen auch wirklich sehr entspannte und freundliche Autofahrer. Nur solche unnötigen Hetzartikel, die nerven wirklich!

Den Kommentar von Frau Lesscher kann man eigentlich nicht kommentieren. Sie scheint lediglich zur "freie Fahrt für freie Bürger" Fraktion zu gehören. Traurig!

Grüße aus Köln,

Marco Laufenberg
www.radfahren-in-koeln.de

carman2@aol.com 23.06.2011
Bitte? In Gefahr bringen uns Rennradler nur Autofahrer die einen Sicherheitsabstand für Unsinn halten. Auf Radwegen ist es für Rennradler noch wesentlich gefährlicher als auf einer Bundesstr. Sonntagsradler, unübersichtliche Strasseneinmündungen, freilaufende Hunde etc.
Gegenseitige Rücksichtnahme bringt mehr als wegen wenigen Minuten Zeitverlust andere vorsetzlich zu gefährden.

derandre@unbequem.com 23.06.2011
Mit acht Bar in den Reifen und bis zu 45 km/h auf der Geraden sind Radwege bestenfalls gefährlich. Bordsteine, Wurzeln, PKWs aus Seitenstraßen kommen und der meist erbärmliche Zustand der Wege machen es nahezu unmöglich, den Fahrradweg mit dem Rennrad zu nutzen. Das Slalom fahren um langsame Passanten, andere Fahrradfahrer und Mofas ist für alle Beteiligten nicht ärgerlich, sondern ebenfalls gefährlich. Für mich ist das Foto allerdings auch nicht typisch. Die meisten fahren schon wegen des Windschattens in Kolonne. Die Jungs cruisen entspannt und könnten meines Erachtens auch auf dem Fahrradweg fahren und dort ein Pläuschchen halten.

Im Umkehrschluss sollte mal jemand Fotos von auf Fahrradweg parkenden Autos, Vorfahrtmissachtenden und Mindestabstand unterschreitenden Vierrädern zeigen und fragen was das soll. Ich kann Euch hundert selbst erlebte Geschichten erzählen, wo mich einer mit seinem Auto umbringen wollte oder es unbewußt oder unwissentich versucht hat und jeder Motorradfahrer kann das gleiche Lied singen. Jede Medaille hat zwei Seiten und ein bisschen mehr Rücksicht von Verkehrsteilnehmern (auch manchmal uns Bikern) würde nicht schaden.

Also packt den Pranger wieder ein und lächelt.

Bis dann
der André

Redaktion Oberberg Heute 23.06.2011
Verehrter laufi@netcologne.de,

zu Ihrer Information: Wir sind weder „verzweifelt hinter ein paar Rennradlern hinterher gefahren, bis wir ein Beweisfoto hatten“ noch handelt es sich bei dieser Szene um einen „Überholvorgang“.

nickm@gmx.de 24.06.2011
Hallo,

also ich als Rennradfahrer könnte diese Gruppe auf dem Bild auch nicht gefahrlos bei Gegenverkehr überholen. Zum Windschatten geben fahren die auch total falsch.. so geht das mal gar nicht.

Wenn ein Radweg vorhanden ist, so fahre ich lieber da drauf, als mich an der Seite einer Landstrasse von rasenden (> 100 km/h) Autofahrern, Bussen und LKWs viel zu dicht überholen zu lassen.

Ich mag wenig befahrene Strassen, Feld und - Waldwege.

Viele Grüsse

Nicklas Becker

Krefeld47@gmx.de 24.06.2011
Ich bin gestern mit dem Mountain Bike durch Duisburg auf den Radwegen geradelt.

Ich bin begeistert.

Jetzt weiß ich, das eine Fahrt durch den Wald über ausgewiesene Trails ein Fliegendreck gegen die Fahrradwege in DU-Rheinhausen sind.

Ungelogen 20 Zentimeter hohe , durch Wurzeln aufgebrochene Wege, ich wäre fast vom MTB gefallen. Darüberhinaus Äste die in die Radwege hinein gewachsen sind.

Mit dem Rennrad wäre ich nach 5 Metern in der Hecke gelandet, ob überhaupt noch andere Fahrrad Fahrer diese Wege nutzen, weiß ich nicht.

Ich habe bisher immer die Erfahrung gemacht, dass wenn Radwege sicher zu nutzen sind, auch genutzt werden und bei nicht nutzbaren, die Straße genommen wird.

Ich rate jedem, besonders der Redaktion dieser Zeitung einmal, sich an einem Radclub zu wenden und ein paar Ausfahrten mitzumachen. Man sollte sich (sofern das natürlich gewollt ist) immer beide Seiten zeigen lassen.

Das ist bei großen Hunden nicht anders als bei Teilnehmern im Straßenverkehr.

Und noch zum Schluß eine Anmerkung: es gibt immer schlechte Beispiele, da sind Rennrad Fahrer nicht anders als alle anderen Gruppen auch und es gibt eben auch Verhaltensweisen, die erst nach dem eigenen Erleben für sich selber verständlicher werden, man muss nur offen sein um unvoreingenommen an die Dinge heran zu gehen.

Ich wünsche der Redaktion ein unfallfreies Erleben des Straßenverkehrs auf dem Rad. Vielleicht gibt es ja auch darüber mal einen Artikel in Ihrer Zeitung ............

maro0410@web.de 24.06.2011
Als Autofahrer ärgert man sich mitunter, wenn man die Radler nicht schnell genug überholen kann und so wertvolle Zeit auf der Straße liegen läßt.
Wir befinden uns alle im Ellenbogenwettbewerb, und wenn ich dann hinter einem Radfahrer mit 30 minutenlang herfahren muss, verliere ich wertvolle Lebenszeit!
Dann doch lieber das Leben des Radlers wenn ich ihn so schön schnittig mit 10cm Abstand hunpend überholen kann und er hinter mir ins Trudeln kommt! Dann habe ich es ihm so richtig "gezeigt"!
Wäre doch ein Jammer, würde er auf den Radweg ausweichen... dann müsste der Autofahrer ja wieder auf andere Hobbies ausweichen wie Drängeln auf der Autobahn oder "nur" dem Radler die Vorfahrt an Kreuzungen und Einmündungen nehmen! Nein, das wäre fatal! Schliesslich habe ich eineinhalb Tonnen Blech und bin deshalb stärker. Das muss man doch auch zeigen können!!!
;)

vielfahrer@t-online 24.06.2011
Das Glas auf den Radwegen kommt nicht von den Plasticflaschen der Radler sondern aus den vorbeifahrenden Autos. Auf langer Tour ist es daher nur lästig auf 10km 2-3mal zu flicken. Auf der Straße fegen die Autos den Müll einfach sebst wieder weck.

auto@radfahrer.beides 24.06.2011
Jetzt habe ich immer gedacht, Autofahrer sind aggressiv wenn es um Radfahrer auf der Straße geht. Wenn ich das hier lese, bin ich doch ganz schön überrascht, was da für ein harscher Ton von einigen Radlern angeschlagen wird. Warum fühlen sie sich persönlich angegriffen? War die Frage nicht: Was ist los mit den Radwegen? und nicht „Was ist los mit den Radfahrern“ ? Schön cool bleiben und nicht nur anderen dazu raten.

Alles klar 24.06.2011
Wenn drei Mofas nebeneinander her fahren, klingelt bei der Polizei das Telefon...!!!!!!

zobel@gmx.de 24.06.2011
Die viel propagierte "freie Fahrt für freie Bürger (gemeint ist der Autofahrer" gibt es nicht mehr. Die Kfz-Dichte ist mittlerweile zu hoch. Das schafft Frust, der bitte nicht an den Radfahrer ausgelassen wird !

Es gibt gar nicht mal so wenige Pkw-Fahrer, die sogar auf gar nicht vorhandene Radwege hinweisen.

Ich bin sowohl Autofahrer, Motorradfahrer, Inline-Skater, Fußgänger, Kinderwagen-Schieber und Rennradfahrer.

max@feinripptraeger.de 24.06.2011
Freie Fahrt für frei Bürger!!! Alles was nicht mindestens 100 km/h fahren kann hat auf deutschen Straßen nix zu suchen - und der schnellere hat immer Vorfahrt!!!
Ohgottohgott, allen durch diese Rennradfahrer gestressten und wertvoller Zeit beraubten Verkehrsteilnehmern kann ich nur raten selber mal auf so ein (Renn)rad zu steigen - das entspannt ungemein.

krefeld47@gmx.de 24.06.2011
@auto@radfahrer.beides

Nein die Frage war NICHT "Was ist los mit den Radwegen?", sondern "Sind Radwege nichts für Radfahrer?"!!!!!!

Insbesondere in dem Artikel kann man dann lesen das die Frage gestellt wird "Warum scheuen eigentlich viele „Pedalritter“ Radwege wie der Teufel das Weihwasser?".

Aus diesem Kontext wird eigentlich jedem klar, das der Verfasser der Meinung ist, dass die Rennradfahrer doch den Radweg nutzen sollten.

In diesem Artikel wird zwar kurz zum Zustand der Radwege etwas geschrieben, die Art wie dies gemacht wird nämlich "Rennradfahrer bemängeln meist den angeblich schlechten Zustand der Radwege, fahren lieber auf der Straße" und "Scheinbar kein Problem, denn den völlig ebenen Radweg gleich nebenan würdigt man keines Blickes." lässt m. M. nach erkennen, dass der Verfasser des Artikels die Erklärung der Rennradfahrer warum statt des Radweges die Straße genutzt wird, wohl nach seiner Auffassung nur eine Ausrede sei.

Uli 24.06.2011
Am Wochenende ist es am schlimmsten. Kaum hat man eine Fahrradfahrergruppe überholt, steckt man hinter der nächsten fest. Das nervt wirklich. Dabei könnte es doch so einfach sein. Radfahrer auf den Radweg, Autofahrer auf die Straße. Mir kommts gerade hoch, wenn ich sehe was da für Steuergelder für Radwege verprasst werden, die keiner will.

ZukunftAuto@spambog.com 24.06.2011
Fahrräder auf der Strasse sollten generell verboten werden! Das sind Spielzeuge, keine Fahrzeuge. Gleich wie Rollschuhe und Hüpfbälle, nur unwesentlich schneller.

Am schlimmsten sind die Rennradfahrer. Wollen schnell vorankommen und fahren doch meistens nur im Kreis. Beklagen sich über jedes noch so kleine Schlagloch auf dem gesponserten Radweg und jubeln den gedopten Radprofis zu, wenn sie bei Paris-Roubaix über das Kopfsteinpflaster jagen. Reden von Training, Fitness und Gesundheit aber riskieren gleichzeitig ihr Leben und gefährden den Verkehr!

krefeld47@gmx.de 24.06.2011
Viele hier (Autofahrer, Rennradfahrer und Alle die am Straßenverkehr teilnehmen) sollten sich mal § 1 der StVo durchlesen und in diesem Sinne handeln ......

krefeld47@gmx.de 24.06.2011
@Uli

Also ich finde nicht das Wochenende am schlimmsten, sondern in der Woche.

Immer wenn ich Morgens oder Abends auf die Autobahn fahre, ist da Stau.

Können die Anderen denn nicht mit dem Zug fahren, dann habe ich nämlich keinen Stau und ich kann schneller zur Arbeit und wieder zurück. Dann würde ich auch weniger Sprit verbrauchen und die Umwelt wäre geschont.

Lass uns doch mal dafür gemeinsam kämpfen.



@ZukunftAuto@spambog.com

Ich hoffe du stehst am Wochenende immer auch an der Bäckerei, Pommes-Schmiede usw. und achtest darauf wer für 100 Meter das Auto nutzt.

Ist schon recht 24.06.2011
Einen Glückwunsch an den Artikelschreiber.
Man kann hier das Gefühl habe, dass dieser zur Spezies der vierrädrigen Raubprolle gehört, die mit ihren "gepimpten" CO² Schleudern denken, dieser Asphaltstreifen mit 2 durchgezogenen und einer gestrichelten Linie in der Mitte, sei Ihr Revier und kein anderer hat Zugang. (...)



Leser 24.06.2011
jetzt sag noch einer autofahrer sind aggressiv!!!!

Gangkal 24.06.2011
@Uli
Ich kann Ihnen genau sagen, wer die vielverschmähten Radwege will! Die werden nähmlich zufällig immer da gebaut wo sie von Landwirten gebraucht werden. Auf Sitzungen in diversen Komunalparlamenten schon mal gelauscht? Hat denn schon mal jemand die Radler gefragt wo sie Wege möchten?
Kurzum: Radwege werden auf dem Land zum allergrößten Teil nicht wegen der Radfahrer gebaut sondern wegen Land- und Forstwirtschaft!

pkaefer@hotmail.com 24.06.2011
Eben weil die Radwege mehr von Mofas und dergl. benutzt werden sind sie für RR-Fahrer Gift.

cuxer@gmail.com 24.06.2011
Ich finde es schade das man sich hier so ausslässt.
Wenn ich mir vorstelle wie ich in Duhnen(Cuxhaven)an einem Sonntag Mittag mit gut 30 kmh den Radweg benutze graut es mir.
Auf dem Radweg ist eine angepasste Geschwindigkeit zu fahren.
Wenn ich 30kmh und mehr fahre gehöre ich auf die Straße.
Leben und Leben lassen, ich fahre mit dem Auto ca 45.000 km im Jahr stehe öfter im Stau, fahre hinter Landmaschinen und ähnlichem her.Entspannt euch einfach.Falls jemand Lust hat kann er ja mal ein Rennrad ausleihen und den hier ach so geheiligten Radweg benutzen.
Ach ja und schön wären die 1,5m abstand beim Überholen.
Danke

Rennrad@fahrer.de 24.06.2011
Aus dem angeführten Foto geht mit nichten hervor, dass dies auf der rechten Seite ein Radweg ist. Leider scheint es ein weit verbreiteter irrtum zu sein alles was rechts neben einer Straße ist als Radweg zu bezeichnen.
Desweiteren darf man sich die Frage stellen, was wohl in etwa 200m Entfernung vor den Radfahrern passiert, wenn diese auf dem als "Radweg" bezeichneten Weg fahren und ein Autofahrer an der Kreuzung rechts abbiegen möchte ...
Ein Grund warum Rennradfahrer die Radwege NICHT benützen steht schon in der Abschließenden Fragestellung des Artikels: "... mehr von Fußgängern..." da bleibt kein Platz mehr für Radfahrer.
(Meiner Meinung nach fragwürdige) Gerichtsurteile stellen auch fest, dass man fahrlässig handelt, wenn man ein gutes Rennradtempo auf dem Radweg anschlägt und es dann dort zu einem Unfall kommt.
Ich darf dann auch noch an "maria-lesscher" die Frage stellen: Wenn die Gruppe an der Sie "hängen bleiben" ein Traktor ist, regen sie sich dann auch so auf? Und BTW: Die Rennradfahrer fahren auf der Ebene schneller als der Traktor. Schließen Sie dahaer auf Straßen wo sie 70 oder 100 fahren auch alles andere "langsamere" als sie aus? z.B. Mopedfahrer, Traktoren, E-Fahrzeuge mit 30iger Kennzeichnung?
Nur weil man auf der Straße 70 oder 100 fahren darf, heißt dass nicht, dass man dies auch muss.

Zum Thema nebeneinander fahren: Wen Sie als Autofahrer einen Radfahrer überholen, schreibt ihnen die StVO vor was sie als Mindestabstand einzuhalten haben. Können Sie diesen Abstand nicht einhalten, dann dürften sie gar nicht überholen. D.h. sie müssen in jedem Fall auf die Gegenfahrbahn, egal ob Radfahrer oder Traktor. Kommt dort eben Gegenverkehr, kann und darf ich nicht überholen. Also spielt es auch keine Rolle ob 1, 2 oder 3 Radfahrer nebeneinander fahren. Denn ob sie 50cm auf die Gegenfahrbahn müssen oder komplett... entweder es geht oder es geht nicht.

Allgemein würde ich mir wünschen, dass das Deutsche Oberlehrervolk baldmöglichst ausstirbt und etwas mehr Gelassenheit wie z.B. bei den Franzosen oder Spaniern Einzug hält.
Diese machen auch vor, wie man Radwege gestalten kann die a) günstiger sind und b) auch durch Radfahrer genutzt werden und c) mehr Platz auf der Straße bietet, wenn keine Radfahrer unterwegs sind. Man baue die Straße 1-1,5m je Seite breiter, ziehe einen Strich, fertig. Sehr schön ist das z.B. auch in Schweden zu sehen, wo dies für Autofahrer parktiziert wird.

Noch eine Denkanregung die mir immer wieder kommt wenn erboste Fußgänger rufen: Habr ihr keine Klingel?
Was macht ein Mensch als erstes wenn hinter ihm ein Geräusch ertönt?


autofahrer@web.de 24.06.2011
Anscheind schreiben hier überwiegend Fahrradfahrer. Schade. Ich bleib trotzdem bei meiner Meinung das Fahrradfahrer bei vergehen, z.b. verkehrt in Einbahnstraßen usw, stärker zur Rechenschaft gezogen müßten. Ebenso ohne Helm fahren. Satte Strafen für solche Vergehen. Ebenso sollen diese Rennradfahrer in ihren engen Höschen sich eine abgesperrte Zone suchen anstatt auf unseren Kurvigen engen Straßen versuchen als Pseudoprofi zu glänzen.

schein24@web.de 24.06.2011
Rennradfahrer sind einfach nur (…) ,die keinerlei Rücksicht auf andere Leute nehmen! Die rasen durch die Dörfer und meinen die Straßen gehört ihnen und lassen dann mit dummen Sprüchen ihre Agressionen raus.Als Autofahrer muß man dann durch den Graben fahren, weil die ja zu dritt in einer Reihe fahren. Als Fußgänger muß man sich so in acht nehmen,das die einen nicht über den Haufen fahren und sogar seine Kinder auf den Arm nehmen weil es anscheinend weder Bremsen noch Klingel für die Dinger gibt!!

punkt@web.de 24.06.2011
zum Teil auch die Fussgänger die auf den Radwegen laufen.
Das geminderte TEmpo, das man auf Radwegen, wegen dieser Fussgänger fahren müsste, hindert auch mich auf dem Radweg zu fahren.

Und weil ich zum grössten Teil unfreundlich angemacht werde, sobald ein Fussgänger auf dem Radweg ist.

laulau@gmx.de 24.06.2011
Nur mal so zur INFO:
www.express.de/regional/koeln/radfahrer-muessen-nicht-mehr-auf-den-radweg/-/2856/8591442/-/index.html

autofahrer@rennradfahrer.de 24.06.2011
Was ist an der auf dem Bild dargestellten Formation auszusetzen? Die fahren gerade einen belgischen Kreisel in Viererformation:
- der Rote reiht sich gerade hinten ein.
- der Schwarze lässt sich gerade zurückfallen
- der Blaue wird gleich nach links rausgehen
- der Gelbe übernimmt sodann die Führung
- usw.

So werden die Jungs verdammt schnell. Schneller als es in der Stadt erlaubt wäre :-)

BTW: Toleranz ist auf beiden Seiten erforderlich. Leben und leben lassen. Jeder nach seiner Facon!

Toleranz 24.06.2011
Klasse Diskussion. Spätestens wenn einer der überzeugten "Autorambos" mal das Radfahren für sich entdeckt und versucht dies auf dem was so Radweg genannt wird zu betreiben, ist doch Stille. Fakt ist, ein Fahrrad ist ein Verkehrsmittel wie jedes Andere auch. Alles weitere regelt die StVO, welche für alle gilt. Gerade das Thema Mindestabstand beim Überholen, scheint da bei den meisten in einer Fehlstunde behandelt worden zu sein. Das Thema Benutzungspflicht ist ja nun auch durch das BVG entschieden. So ist das in einer Demokratie....

macbiker@web.de 24.06.2011
Die meisten Radwege, insbesondere die innerorts, sind einfach zu gefährlich. Denn nur wenige Autofahrer denken daran auf den Verkehr auf Rad- und Fußweg zu achten.

@autofahrer@web.de:

Dann müssen alle Strafen, auch die für Auto- und LKW-Fahrer erhöht werden. Bloß ich kann Ihnen eines sagen:ES BRINGT NICHTS. Das ist sogar wissenschaftlich belegt. Allein höhere Strafen verhindern keine Straftaten/Vergehen, denn derjenige denkt vorher nicht über die Höhe der Strafe nach. Ihre Aussage bezüglich "Rennradfahrer sollen nur in abgesperrten Zonen ihren Sport nachkommen" läßt wirklich tief blicken. Sie müssen ja einen riesigen Hass haben. Der Radsport ist immer noch die am meisten ausgeübte Sportart in Deutschland.

schein24@web.de 24.06.2011
@Punkt!!! Ich rede nicht von den Radwegen,sondern von Ortsstraßen! Das die Rennradfahrer auf KEINEN Rücksicht nehmen!!! Sondern ihren Egotrip fahren! Das man aufpassen muß,während man mit seiner Familie an einem Feiertag spazieren geht, ihr einen nicht noch umfahrt!!! Und einfach OHNE auf sich aufmerksam zu machen an einem vorbei brettert!!! Auch ein Zusammenprall mit einem Fahrrad kann für ein Kleinkind sehr schmerzhaft werden!!! Und dann erzähl mir mal einer die Rennradfahrer sind rücksichtsvoll!

Mein Kommentar ist zwar etwas vom Thema ab, aber ihr wollt Rücksicht, dann nehmt auch auf andere Rücksicht!!!

geht-euch-nüscht-an@hölle.de 24.06.2011
Ich möchte mal das vermeintlich aggressive Verhalten der hier anwesenden Radfahrer rechtfertigen:

Warum sind "wir" so? Weil jedes Jahr im Frühjahr und im Sommer, quasi in der schönsten Radfahrsaison, Beiträge auf Print- und Funkmedien kommen, die einzig und allein ein Thema haben - Radfahrer sind Verkehrhindernisse.
Jedes Jahr dasselbe. Und auch hier mal wieder in diesem Beitrag. In den seltesten Fällen wird dabei auf die Rechte aller Radfahrer eingangen. Meist wird die Existenzberechtigung der Radfahrer auf öffentlichen Straßen negiert.

Wir haben einfach die Schnauze voll, von solchen medialen Beiträgen und von ignoranten Beiträgen mancher Autofahrer.

signore@web.de 24.06.2011
@schein24

Gehen Sie mit der Familie etwa auf der Straße spazieren?

schein24@web.de 24.06.2011
Klar und Sonntags spazieren wir auf der Autobahn!!
So eine dumme Frage!! Bei ORTSSTRAßEN gibt es leider nicht immer Bürgersteige.Also bleibt einem nichts anderes übrig, als auf der Straße zu gehen. Damit meine ich gewiss nicht die Straßenmitte! (wie sich jeder normale Mensch denken kann)

jader35@t-online.de 25.06.2011
An: autofahrer@web.de: Es gibt bei sehr vielen Einbahnstraßen ein kleines Schild, das die Nutzung der Einbahnstraße durch Fahrradfahrer in der Gegenrichtung erlaubt.
Es gibt in Deutschland keine Helmpflicht für Fahrradfahrer. Dieses Styropor-Nudelsieb ist eh nur geeignet, Platzwunden und Hautabschürfungen an der Schädeldecke zu verhindern. Helme sehen anders aus.

Au Mann, bevor ich mich hier richtig aufrege und die Beiträge auf strafrechtlich relevante Aussagen durchforste, denk ich mir lieber meinen Teil.

Leser2011 25.06.2011
Ja so sind se, immer gleich druffkloppen und Kritiker mundtot machen wollen. Irgendwie glaube ich, wenn ich das hier so alles lese, dass Rennradfahrer ihrem Image durch ihr Verhalten auf der Straße schaden und durch ihr Verhalten, wenn Sie Ihren Sport verteidigen. Ich verstehe die ganzen Agrressionen und Attacken nicht. Wenn doch alles in Ordnung ist, kann man doch cool bleiben.

Das mit dem Sport ist überhaußt so eine Sache: Sport im fließenden Straßenverkehr. Demnächst brettert ein Formel1 Wagen über die Straßen oder Bollerwagen kriegen Sonderrechte. Wie sagte Asterix? Die spinnen doch....

autofahrer@web.de 25.06.2011
@leser: vorsicht, nicht das der fahrradfahrer jader uns anzeigt weil wir uns über das verhalten mancher fahrradfahrer aufregen. die radfahrer benehmen sich hier genau wie auf der straße. es hat keinen sinn mit denen zu diskutieren. mir kommt jetzt eine gewaltige dreklangfanfare ans auto um mir platz zu machen. ende. keine rücksicht mehr.

signore@web.de 25.06.2011
@schein24

Es gibt keine dumme Fragen. Wenn es mal keinen Fußweg in einer Ortschaft gibt, was nach meiner Erfahrung äußerst selten der Fall ist, dann habe ich mich als Fußgänger innerhalb einer Ortschaft rechts, und zwar wirklich rechts, zu halten. Und als Radfahrer überhole ich dann Fußgänger locker mit mindestens 1m Abstand. Das sollte doch ausreichen?

Wenn Rennradler nicht mehr auf öffentlichen Straßen fahren dürfen, dürfen auch Läufer/Jogger nicht mehr auf öffenlichen Wegen laufen/joggen.

bergsteiger-oberberg@t-online.de 25.06.2011
Am vergangenen Donnerstag war wieder einer der tollen Radveranstaltungen im Raum Nümbrecht.
Wieder wurde gezeigt wie toll man mit seinem Drahtesel umgehen kann und wer hier wieder den Vorrang hat.
Als Verkehrsteilnehmer achtet man natürlich auf deren Sicherheit, aber das beim Überholvorgang ( ich befuhr als Sicherheitsabstand die Gegenfahrbahn) frech ausgeschert wird um mit dem Vordermann zu plaudern, ist unverantwortlich und dient wohl nicht der eigenen Sicherheit. Weiter in Nümbrecht- Breunfeld, entlang der Straße führt ein neuwertiger Radfahrweg, hier kommt keiner der Herrschaften auf die Idee, diesen zu benutzen.
Hier sollte der Veranstalter sowie die Verkehrs-sicherungsbehörde ( Polizei) mal ein Auge darauf werfen !! und nicht immer den Autofahrer als Buh- Mann hinstellen.

Achso, wollte nur noch erwähnen, ich fahre Montain- Bike.
Ich versuche selbst den Verkehr zu meiden, wenn ich Ihn aber tangieren sollte, befahre ich Radwege bzw. plaudere nicht mit meinen Mitfahrer. Dies wird gerne in einem Biergarten, bei einem frischen Weizen- Alkoholfrei in aller Ruhe gemacht.

abaufden@nuerburgring.com 25.06.2011
Radfahrer haben immer Vorfahrt...

Man sollte mal zeigen wie sich ein Fahrradfahrerpulk aufregen kann, wenn er hinter einem langsameren Verkehrsteilnehmer herradeln muss und nicht vorbei kommt. Das wat was!

rennradelnder 25.06.2011
@bergsteiger-oberberg

Das war nich zufällig eine RTF? Dort und auch in Gruppen von mindestens 16 Fahren darf in Zweierreihe gefahren werden. Außerdem finden solche Veranstaltung selten auf Hauptverkehrsstraßen statt.

bernd.gilles@gmx.com 25.06.2011
Erstmal Danke für den Beitrag von boogiewonderland@arcor.de dem stimme ich in allen Punkten zu.
Ganz grob gesagt ersetzen viele Autofahrer(Mann/Frau) fehlende Gehirnzellen mit PS in Ihrem Auto, was will man von dehnen erwarten!
Zu den Radwegen gibt fiel zu sagen, hier nur ein paar Punkte: der Radweg von Denklingen nach Hermesdorf war noch keine Woche alt da war er schon voll Müll ( Glasscherben usw.)
Der Radweg von Morsbach-Hülstert nach Waldbröl ist auch nur eingeschränkt befahrbar.
Wenn wir uns die Homburger Str. in Waldbröl ansehen, hat man hier einen Radweg angelegt, nur um Gelder vom Bund zu bekommen, das hat mit Radfahren nichts zu tun!
So gesehen auch durch Hermesdorf, wen man da auf dem Radweg fahren will, sollte man vor jeder Hofeinfahrt anhalten.
Noch ein Wort zu den Rennradlern, laut St.V.O. ist auf dem Radweg nur Tempo 30 erlaubt, daraus ergibt sich schon von selber das ein Rennradfahrer der im schnitt schneller unterwegs ist gar nicht da hin gehört.
Mit freundlichen Grüßen Auto & Radfahrer

crt@gmx.de 25.06.2011

Ich stimme zu dass der grösste Teil Radfahrer sich einigermassen vernünftig im Strassenverkehr benimmt. Ich wohne selbst an der Aggertalsperre- einem Eldorado für alles was sich am WE die Beine oder die Räder vertreten will. Die Radwege sind etwa 3m Breit und m.E. sehr gut zu befahren.
Allerdings fahren unabhängig davon etwa 80-90% der schnelleren Radfahrer auf der Strasse und blockieren/bremsen den Verkehr- mach übrigens besonders Spass wenn dann aus Meinerzhagen einer der rasenden Organspender um die Ecke fegt (bin selber Motorradfahrer).

Allerdings..... wenn ich mir mal herausnehme eine Horde Radfahrer auf dem Bürgersteig zu überholen ( geht gtu auf der Strecke Richtung Brink) wird einem fast Prügel angedroht- ich sage jetzt nicht von welchem Verkehrsteilnehmer :-)

Das erinnert mich an eine Situation in Wiehlmünden- das ist da wo die Strasse etwa 700 m geradeaus geht und trotz breitem Radweg alles auf der Strasse rumgurkt.
Es gibt dort einen Boschdienst der immer wieder mal Autos zu verkaufen hat. Ich habe es dort einmal gewagt mit dem Wagen an der Seite zu stehen und mir einen Wagen anzusehen.....
Ihr werdet es nicht glauben.... just in diesem Moment steht hinter meinem Auto ein brüllender vollbärtiger Kerl mit Helm, Hupe und jeder Menge Reflektoren und Abstandshaltern (auf beiden Seiten des Rades) und kommt mit dem Geraffel nicht an meinem Auto vorbei.
Wohlgemerkt, der Wagen ist etwa 1,80- der Radweg gute 3 Meter breit. Wer rechnen kann soll sich selbst ein Bild des Ganzen machen....

Der Spass kostete mich 20 Euro- eingetrieben durch die klamme Stadtkasse....

Ich bin als überzeugter Autofahrer dafür endlich mal an Fahrrädern ein Kennzeichen einzuführen. Dann kann man nämlich den Vollidioten des Strassenverkehrs (Dazu gehören eben auch Radfahrer - und nicht nur Motorräder und Autos) nette Post zukommen lassen.

Das Argument am Rad gäbe es keinen Platz gilt nicht- auch wir Motorradfahrer haben damals Kuchenbleche montieren müssen- damit nichts zu überlesen sei- und Radkennzeichen gab es schon vor 50 Jahren für Motorräder

Grüsse aus Lantenbach

C.

schein24@web.de 25.06.2011
@signore
Also anscheinend kommen Sie nicht von hier. Denn die ganzen kleinen Orte (von denen ich spreche) um Waldbröl, Morsbach und Wissen haben meistens keinen Bürgersteig!!! Aber es ist schön zu hören, das man aus der Sicht des Rennradfahrers, als Fußgänger mit Kindern überhaupt keine Rechte hat!!! Wird langsam wirklich lächerlich!
LESEN Sie sich bitte meine Kommentare besser durch, denn anscheinend haben Sie noch nicht verstanden, wodrum es mir geht!!!

vanillefresser@web.de 25.06.2011
@rudikl@gmx...ich denke bei Ihnen wäre eine Nachschulung zur StVO mehr als angebracht, seit wann hat ein Autofahrer das Recht die Radfahrer von der Strasse zuz hupen, so einen Mist habe ich ja noch nie gehört.

Elsbeth.Mathe@web.de 25.06.2011
Ich frage mich nur wo für, die Tausende von Euro für Radwege verbaut werden wenn nicht für die Radfahrer.
Wenn diese nicht von ihnen genutzt werden, brauchen auch keine Steuergelder verschwendet werden.
Aber es sollte sich mal einer trauen mit dem Auto über den Radweg zu fahren, ich glaube man hätte die Polizei schneller hinter sich als wie man sehen könnte.
Und vor allen Dingen meine ich, und das wird immer wieder betont man sollte seinen Kindern doch immer ein Vorbild sein.
So aber bestimmt nicht.

Erwin Thierfelder 25.06.2011
Da dachte ich Naivling doch immer, für Rennautos und Rennräder sind die Rennstrecken da. Der Turm auf der Kirche heisse ja Kirchturm weil er der Turm auf der Kirche ist. Jetzt eines Besseren belehrt habe ich Probleme mit der richtigen Antwort auf die Frage: Und für wen sind die Radwege da? Für den Müllwagen, Mütter mit ihren Kinderwagen oder für Opi mit seinem Rollator?

Bei den "Panorama" Radwegen auf oder entlang den ehemaligen Bahntrassen wirds wohl problematisch? Sind ja für Rennradfahrer nicht brauchbar wenn keine Strasse daneben ist auf denen die Rennradler dann fahren können. Muss jetzt auf diese "Panorama Radwege" verzichtet oder die Bahn erst verlegt werden das die dann überall direkt an eine Strasse grenzt.

Apropo, gehts zum fit trimmen und abspecken eigentlich nicht eine Nummer kleiner? Muss dafür ein teueres Rennrad mit superschmal geringem Abrollwiderstand teueren Rennreifen her? Es gibt so viele gute und preiswerte Tourenräder mit denen sich bestens die Muskeln fit trimmen lassen und sich effektiv abspecken lässt. Ich kanns, mein Fahrrad hat noch nicht mal Räder, das steht auf 2 Streben im Fitnesszimmer.

Übrigens sind die blaugrundigen runden Schilder (etwa mit weissem Fahrrad drauf für "Radweg") Gebotsschilder. Die Missachtung des Gebotes ist rechtswidrig - um das nur so nebenbei denn auch einmal mit zu erwähnen. Auch wenn man sowieso rechtswidrig mit dem Rennrad ohne vorgeschriebene Ausstattung und Beleuchtung fährt.

herschel@gmx.net 25.06.2011
Für solche Möchtegern-Jan-Ullrichs ist meine Scheibenwaschdüse am hinteren Fenster nach rechts gedreht...
Die dummen Gesichter sind immer wieder gut!

Versucht das auch mal!

xxx@yyy.zz 25.06.2011
Die ganzen Rennradfahrer die auf der Straße Rennen Fahren gehören da nicht hin. Ich darf mim Auto auch keine Rennen Fahren.

vanillefresser@web.de 25.06.2011
..für alle Möchtegern-Rambos in ihren über alles geliebten Blechkisten...

www.express.de/regional/koeln/radfahrer-muessen-nicht-mehr-auf-den-radweg/-/2856/8591442/-/index.html


signore@web.de 25.06.2011
@schein24: Ich spreche Ihnen kein Recht ab. Sie haben sich eben einfach rechts zu halten, mehr nicht. Wenn Sie das tun passiert auch nichts und kleine Kinder nimmt man dann eben an Hauptverkehrsstraßen an die Hand und das auch auf der rechten Seite. Wenn wir als RR-Gruppe eine Gruppe Fußgänger überholen zeigen wir das rechtzeitig durch rufen an und halten eben auch seitlich genügend Abstand.

@Erwin Thierfelder:

Wir leben doch in einem freien Land, also diktieren Sie doch mir nicht was für eine Art Fahrrad ich benutze. Habe zufällig 6 Fahrräder(1Stadtrad, 2 Rennräder, 1 Crossrad und 2 Mountainbikes) Lt. StvZO müssen RR unter 11kg keine feste Beleuchtung haben. Ich nutze auch Radwege, nur ist es innerorts oft zu gefährlich auf dem Radweg zu fahren, da viele Autofahrer, wenn sie aus einer Hofausfahrt fahren, eben nicht auf uns Radfahrer achten.


Wir Radfahrer wurden doch nie gefragt ob wir Radwege wollen!

kumndi@web.de 26.06.2011
Auf jeden Radfahrer kommen 10 Autofahrer, die sich über dessen Anwesenheit im Straßenverkehr aufregen.

Viele Radfahrer sind selbst Autofahrer.

Die meisten Argumente der Autofahrer sind so dumm, dass es sinnfrei ist, darauf überhaupt einzugehen.

Leben und leben lassen.

Welche Aggression im Straßenverkehr herrscht läßt sich leider auch immer wieder auf der Autobahn sehen, wo keine Radfahrer weit und breit zu sehen sind.

Drängeln, Ausbremsen, Nötigen, etc.....

GiWill@web.de 26.06.2011
Als autofahrender Rennradfahrer bzw. als Straßenverkehrsteilnehmer stelle ich fest, das viele Beteiligte schlicht und einfach die das Thema betreffende Regeln nicht kennen.

Zum Bild:
Die Straße ist so schmal, dass ein überholendes Auto bei richtigem Sicherheitsabstand komplett auf die Gegenspur müsste. Die Gruppe kann in keinem Fall vor der Kurve regelkonform überholt würden. Würde die 5er-Gruppe hintereinander fahren, hätte sie etwa die Länge eines Lastzuges - das vereinfacht einen Überholvorgang in keinster Weise (die Gruppe wie abgebildet wäre einfacher zu überholen).

Außerdem folgt hier in 240 Metern ein Bahnübergang, motorisierte Fahrzeuge wie auch ein Mofa dürften generell nicht mehr überholt werden.

Zum Artikel:
Einseitig mit aufhetzendem Charackter gegen Radfahrer. Schlimm, dass die Redaktionsleitung so etwas nicht verhindert hat.

Zur Sache:
Der Grundgedanke eines Radweges ist es, Radfahrer zu schützen und eben nicht, dem Autofahrer ein flüssigeres Durchkommen zu gewährleisten. Und wenn Radfahrer sich nicht auf einem vorhandenen Radweg begeben, machen sie das ganz sicher nicht, um Autofahrer zu ärgern. Schon aus wirtschaftlichen Gründen werden die verkehrsteilnehmenden Rad- und Pedelecfahrer deutlich zunehmen. Gelassenheit und Wohlwollen im Umgang miteinander ist gefordert, wie im wirklichen Leben auch.
Ist eigentlich nicht so schwer, oder?



Gummersbacher 27.06.2011
Ich fahre auch nicht immer auf den Radwegen; der zwischen Dümmlinghausen und Derschlag ist wirklich schlecht, es sind oft zerbrochene Flaschen darauf und die Leute fahren aus den Ausfahrten heraus, ohne auf den Radweg zu gucken. da fahre ich lieber am Rand der Straße, die ist dort breit genug und wird zumindest gereinigt. Rennrad fahre ich zwar nicht, aber ich denke, ich bin trotzdem schnell genug.

GiWill@web.de 27.06.2011
Als autofahrender Rennradfahrer bzw. als Straßenverkehrsteilnehmer stelle ich fest, das viele Beteiligte schlicht und einfach die das Thema betreffende Regeln nicht kennen.

Zum Bild:
Die Straße ist so schmal, dass ein überholendes Auto bei richtigem Sicherheitsabstand komplett auf die Gegenspur müsste. Die Gruppe kann in keinem Fall vor der Kurve regelkonform überholt würden. Würde die 5er-Gruppe hintereinander fahren, hätte sie etwa die Länge eines Lastzuges - das vereinfacht einen Überholvorgang in keinster Weise (die Gruppe wie abgebildet wäre einfacher zu überholen). (…)

schein24@web.de 27.06.2011
@signore
Also: 1. würde ich nicht mit meinem Kind an einer Hauptverkehrsstraße spazieren gehen!
2. Regen sich alle über die Radwege auf.In welch schlechten Zustand die wären. Unsere Ortsstraßen sind meist noch viel schlechter. Und wissen Sie was, mindestens 1 Mal am Tag fährt hier ein Rennradfahrer durch! Irgendwie versteh ich dann den Sinn nicht... Warum werden Radwege nicht befahren und die schlechten ORTSSTRAßEN werden zum heizen benutzt???!!! Versteh ich nicht!
Ach und fast noch vergessen: Wie sieht denn lautes !RUFEN! bei Ihnen aus??? WEG DA!!!! oder wie???

krefeld47@gmx.de 27.06.2011
Man, man, man,

wenn ich hier manchmal die Kommentare lese denke ich mir, das viele nochmal in den Kindegarten gehen sollte und soziales Miteinander von Grund auf neu erlenen sollten.

Kein Wunder das es mit dem vereinten Europa nicht klappt, geschweige den mit der gegenseitigen Rücksichtnahme im Kleinen.

Der Egoismus kotzt mich an..............

signore 28.06.2011
@schein24
Nein, ich rufe dann "Achtung Radfahrer!" oder ich klingele. Zudem halte ich auch gut 1m Seitenabstand beim Überholen. Ich gehe mit meinem Kindern lieber durch Wald und Wiese spazieren, als durch den Ort.
Die Straße muss ich nehmen, egal wie der Zustand ist, insbesondere wenn kein Radweg vorhanden ist, was in Ihrem Dorf, das ja nicht einmal ein Fußweg hat, der Fall sein wird. Wenn aber die Straße in einem guten Zustand ist, aber der Radweg schlecht ist (Schotterpiste, Wurzelpiste(Baumwurzeln heben den Asphalt) etc.), dann wählt wohl jeder lieber die Straße.

Erwin Thierfelder 28.06.2011
@signore@web.de:

Wo "diktiere" ich mit einer geäusserten Meinung? Die muss von niemand geteilt werden. Aber wenn sie nicht in den Kram passt wird zu radikalen Begriffen wie "Diktatur" gegriffen? Ich "diktiere" jetzt sicher, wenn ich "in einem freien Land" mir die Meinung herausnehme, das halte ich für radikal. Aber jeder wie er es für richtig hält, sei es drum.

So, so, RR unter 11 kg sind nicht beleuchtungspflichtig? Dann gehört zu meiner Meinung ein solcher lebensgefährlicher Unsinn sofort aus der StVZO rausgeschmissen.

Sinn von Beleuchtung ist zunächst selbst was sehen können - vor allem aber von anderen gesehen zu werden. Ob nun über oder unter 11 kg Fahrzeuggewicht. Was macht es für einen Unterschied, ob ich einen in der Dämmerung nicht rechtzeitig wahrgenommenen Radler auf nem Rad bis oder über 11 kg über den Haufen fahre? Ich fürchte einen strafrechtlichen mit einem höheren Strafmass für mich, weil der überfahrene Radler
sich ja "rechtmässig" meiner Möglichkeit ihn rechtzeitig wahrzunehmen objektiv entzogen hat. Also
ich "Unrecht" getan habe weil ich einen "rechtmässig" unbeleuchteten Radler nicht rechtzeitig wahrgenommen und überfahren habe. Den ich ja gar nicht überfahren wollte, nicht fahrlässig und schon gar nicht vorsätzlich. Ich stehe nämlich nicht auf Radler überfahren.

Aber solche "Ausnahmeregelung" in Gesetzen kenne ich zur Genüge. Sie sind in schöner Regelmässigkeit "Gefälligkeiten" der "Gesetzgeber" gegenüber Minderheiten, die aber über eine erfolgreich arbeitende Lobby verfügen. Obs Sinn macht ist dabei regelmässig wurscht. Mal wieder der gottverdammte Opportunismus der mit der Frage nach Sinn oder Unsinn eben "nichts im Sinn" hat.

Eines begreife ich mit Sicherheit aber noch: Ein heutiger Strassenverkehr mit jährlich (trotz ständig wirksam verbesserter Sicherheitstechnik, Rettungswesen pp.) immer noch tausenden von Verkehrstoten (und noch mehr dauerhaft mehr oder weniger Schwerbehinderten) ist keine Fun- und Hobbyveranstaltung die ein jeder für sich frei gestalten kann nach aktuell beliebiger Lust und Laune, sondern blutiger Ernst. Der übrigens auch beträchtlich schwerwiegende Folgen für das Wirtschafts- und Sozialsystem der Allgemeinheit hat.

krefeld47@gmx.de 29.06.2011
@Erwin Thierfelder


Du kennst Dich echt toll in dre StVo aus.....

Rennräder unter 11 KG sind natürlich beleuchtungspflichtig, anders als andere Räder "reicht" aber an diesen Rädern eine (natürlich StVo konforme) Akku Lampe aus.

Ich greife nochmal den Vorshlag mit " Ich zahle SSteuern und habe deshalb als Autofahrer Vorrang" auf.

Ich zahle bestimmt mehr Steuern als 95 % aller Anderen in der BRD, ich will ab sofort ne blaue Lampe auf mein Rennrad und Ihr Penner fahrt gefälligst rechts ran wenn ich komme........

Rennrad_und_Autofahrer 30.06.2011
@ Erwin Thierfelder:
- Der Turm auf der Kirche heißt Kirchturm weil der Turm auf der Kirche ist. Das ist wohl korrekt. Es ist aber nicht immer alles ganz so einfach. Die Steinzeit ging nicht zu Ende weil die Steine alle waren...
- Mit Leuten die es vorziehen Indoor auf einem Ergometer, Rollentrainer oder sonstwas zu trainieren kann man nicht ernsthaft über Rennradtraining im Strasßenverkehr diskutieren.
- Fahrräder unter 11 kg sind nicht generell von der Beleuchtungspflicht befreit, Sie benötigen nur keine feste Beleuchtung am Rad. Heißt es reichen batteriebetriebene Leuchten. Im Dunkeln müssen alle Räder im Straßenverkehr beleuchtet sein. Egal ob > oder < 11 kg.
- Der Schutz von Minderheiten ist im Grundgesetz verankert - und das ist gut so. Wer Probleme damit hat, daß Minderheiten durch Ausnahmeregelungen geschütz werden sollte seine Meinung vielleicht mal überdenken - oder in den Iran auswandern...
- Was haben Fahrradfahrer im allgemeinen und Rennradfahrer im besonderen denn für eine Lobby? Habe ich da was verpasst?
Die einzigen Verkehrsteilnehmer mit einer Lobby sind wohl die Autofahrer.

Für alle (Fahr-/Rennrad- und Autofahrer) zum lesen, auswendig lernen und beherzigen:

StVO §1
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.




WeGo 30.06.2011
Ein paar Zeilen nur eines Journalisten, der scheinbar das Sommerloch nutzt, um die Gemüter regional einmal ordentlich zu erhitzen.

Was hier scheinbar nicht zu klappen scheint, funktioniert selbst in Großstädten wie Amsterdam und Kopenhaben mit und ohne Radweg hervorragend.

Wie unausgewogen und egoistisch auch dieses Thema in dem Beiträgen angegangen wird, ist gesellschaftlich gesehen bereits ein Stück über ein gesundes Miteinander hinausgehend.
Das Radwege teilweise nur ausgeschildert sind, um als Stadt oder Gemeinde auch "Radwege" vorweisen zu können, ist bekannt. Das die Pflege von Radwegen ein Stiefkind der Kommunen ist, ist auch bekannt (man schaue sich diese nur einmal nach Mäharbeiten an). Nichtsdestotrotz kann ich aus der Erfahrung als einer, der LKW fahren darf, der PKW, Motorrad und Motorroller sowie Rennrad- und Tourenradfahrer und auch Fußgänger ist heraus sagen, dass es immer auf die Sichtweise der jeweiligen Situation ankommt und den meisten zwei Dinge fehlen, Gelassenheit und Toleranz.

Jeder sollte einmal ehrlich zu sich selbst sein und darüber nachdenken.

Viele Grüße an ALLE Verkehrsteilnehmer

Erwin Thierfelder 30.06.2011
@WeGo:

Danke schön, sehr guter Kommentar. Völlig dacor, genau das fiel mir auch sofort auf da ich gelernt habe politisch zu lesen. Vermutlich gehören Sie zu den Wenigen die wirklich verstanden haben, warum ich mich so "eingemischt" habe. Und das bewusst so provokant nach der bewährten Strategie mit vielen gewollten "Sollbruchstellen" in der "Argumentation". Macht man das nicht, ist man zu "überzeugend" und niemand reagiert, niemand zeigt die -tatsächlich oder vermeintlich- Bruchstellen auf.

Aber zur Sache:

Unsre Strassen sind längst die Lebensadern (verbunden auch mit Unglücken, Not, Leid und Elend) unserer Gesellschaft und Volkswirtschaft. Kein Kilometer, keine Meile öffentlicher Durchgangsstrasse (Erschliessungsstrassen von Wohngebieten, gfls. als Sackgasse, geeignet auch als Spielstrasse, 30er Zonen usw. lasse ich mal aussen vor) ist auch nur ein Meter, nur ein Yard etwa eine "Funmeile".

Auf unseren Strassen wird notwendiger Weise gefahren und transportiert - und gestorben, verletzt, verkrüppelt.

Ergo: da haben Hobby Rennfahrer schlicht nichts zu suchen. Nicht auf einem, nicht auf 2 und 4 Rädern, nicht auf Rollschuhen, nicht auf Brettern mit Rollen. Auch Rennräder haben da als "Radrenntraining" nichts zu suchen. Wohl aber Gebrauchs- und Tourenräder.

Fällt was auf? Worauf ich eigentlich gewartet habe? Die Erkenntnis, wir haben für ganze Gruppen von Menschen an geeigneten Einrichtungen nichts - rein gar nichts. Obendrein planiert man auch noch aus "Kostengründen" den Rest an Lebensqualität, vornehmlich die unserer Kinder und Jugend. (Z.B.: Die Freibäder, teilweise auch die Hallenbäder mit fast unerschwinglichen Eintrittspreisen.)

Sie alle werden "vetröstet", ja abgedrängt auf Zweckentfremdung von Allgemeinrichtungen.

Bleiben wir mal beim Rennrad. Die angeblich "Radrenntraining" für sich beanspruchen. Renntraining, wie bitte? Wofür? Für Teilnahme an Radrennen etwa? Das ist höchstens eine Handvoll dieser Spezies. Der Rest lebt schon Fabelfantasien, Möchtegerne mal Radrennen fahren - und nicht als Schlusslicht ankommen. Nur ne Rennanmeldung zu einem Strassenrennen nehmen die nie in die Hand.

Was fehlt sind geeignete Einrichtungen. Im Kreissüden gibts wenigstens eine Gokartbahn. Sonst hätten wir die Dinger auch noch mit dem "gleichen Recht" auf der Strasse. ("Sind Fahrzeuge und Fahrzeuge gehören auf die Strasse").

Sehen wir doch mal in die scheinheilig uns politisch verkaufte "heile Welt" in schöner grüner Gegend auf dem Lande.

Und was haben wir wirklich? Eine dünne Linie von Köln nach Gummersbach auf der Schienenkarte. Der Rest von wegen Bahn tote Hose - rund um Oberberg sieht die Schienenkarte aus wie ein dichtes Strickmusterblatt. Nur Oberberg ein leerer Schienenfleck.

Wir haben so gut wie nichts in erreichbarer Nähe. Keine geeignete Freizeit- oder Sportradpiste, so gut wie keine Skaterbahn und, und.......

Das aber mal thematisch anzupacken - auf die Ideee kommt keiner. Lieber wird sich selbst zerfleischt - und unsere unkreativen Lokalpolitiker lachen sich ins bequeme Fäustchen. Wenn "das Volk" sich streitet regiert es sich höchst bequem und ungeniert. Wenns hoch kommt wird "vorsichtig" die Politik mal angesampert, von wegen miserabelem Zustand der Radwege.

Und selbst dann noch wird krampfhaft vermieden sich ja "die Politiker nicht böse" zu machen: die Autofahrer machen die Radwege unbrauchbar und kaputt, die werfen die Flaschenscherben aus dem Autofenster drauf.

FG Erwin Thierfelder
Kommunal- und Rechtspolitiker in Gummersbach




bibabo 01.07.2011
Bin auch Radfahrer u. Autofahrer, ich habe schon oft gesehen
bei einer Auto oder Motorrad Unffal , das oft der Rest Mühl von Unffal einfach zu Seide geschoben wierd. Ich fahre nur auf Rad wege wo ich weis, das der Rad weg auch gut zu Fahren ist .
Bin am Sonntag meine 150 gefahren und habe auf einem Radweg zwei mal Blatt gefahren. Und was Lag da herrum auto teihle.

WeGo 01.07.2011
Sehr geehrter Herr Thierfelder,

nach meinem Beitrag war für mich eigentlich die Angelegenheit abgehakt.

Auf Grund Ihrer Darstellung muß ich Ihnen allerdings sagen, dass es mir persönlich lieber gewesen wäre, Sie hätten meinen Beitrag nicht politisch gelesen, sondern mit gesundem Menschenverstand und der Einsicht, dass es nicht nur Schwarz, nicht nur Weiß, sondern hellgrau, mittelgrau, dunkelgrau und Farben gibt, die einem Regenbogen in nichts nachstehen. So bunt ist unsere Welt und auch die Gesellschaft.

Sie stimmen mir zwar zu, verstehen aber scheinbar nicht, was ich sagen wollte.

Anders als Sie es sehen bin ich nämlich der Meinung, dass alle Teilnehmer am öffentlichen Straßenverkehr ihre Daseinsberechtigung haben. Mit alle meine ich auch alle. Wir leben in einem ständigen Wandel, in dem sich alles ändert; heute schneller als früher.

Mein Beitrag war übrigens nicht ausgelöst durch Ihre "Einmischung", da ich vielmehr meine Ansicht der Dinge kundtun wollte.

Wenn man als Autofahrer 10 Minuten hinter einem Traktor mit 30 Km/Std. herfährt, ärgert man sich zwar, aber ein Verlangen, dass der lieber auf dem Acker fahren sollte, wird nicht in Erwägung gezogen. Anders schon bei einem Motorroller, wenns da mal 45 Sekunden sind, die manveinem immerhin mit rd. 50 Km/Std. Dahinfahrenden folgen muss, möchte manche diesen Störenfried von der Straße beamen und noch schlimmer sind die angeblichen Möchtegernrennradfahrer, die sollten -so verstehe ich Sie- direkt verboten werden.

Diese Ansicht kann ich nicht verstehen und auch nicht gutheißen.

Ich möchte an dieser Stelle Art. 2 Abs. 1 des Grundgesetzes zitieren und das ist, was ich gutheiße.

Art 2
"(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder ..... verstößt."

Aber, wie der Mensch nun mal ist,gönnt er dem anderen vielfach nicht sein Hobby.

Sehr geehrter Herr Thierfelder, sofern Sie es noch nicht mitbekommen haben, fahren auch die von Ihnen erwähnten "Gokarts" bereits auf unseren Straßen. Dank EU. Auch Fahrzeuge mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 25 Km/Std. sind unterwegs.

Alles weg von der Straße??? Vorwärts, wir müssen zurück??? Nein!

Ich selbst habe Rad am Ring mit dem Rennrad erlebt. In einer unbeschreiblich schönen Natur mit Gleichgesinnten und alle in eine Richtung radelnd. 6 Runden a. ca. 23 Kilometer und das für jemanden, der die 50 überschritten hat. Was glaubt denn der Zuschauer am Zaum, woher die Kondition und die Kraft kommt. Vom Fahrrad fahren auf Gehwegen? Nein, dass sind Vorbereitungen, die mehr erfordern. Und ich kenne niemanden, der dieses Training in einer Arena wie bei einem 6-Tage-Rennen absolvieren möchte.

Selbst die Mountainbikefahrer, die "abseits der Straßen" radeln bis in Höhen von mehreren tausend Metern werden von Wanderen oder Umweltschützern angegangen.

Wo also ist die Toleranz und Gelassenheit, die ich in dem vorherigen Beitrag bereits gefordert habe.

Leben und Leben lassen muss die Devise lauten.

Sie schreiben in Ihrem Beitrag auch über die mangelnde Anbindung per Bahn zu geeigneten Sportstätten. Dem Widerspricht der Umweltgedanke. Wenn, dann möchte ich mich vor meiner Haustüre dem Sport widmen, den ich gerne ausüben möchte.

Die Bahn aber -auch nur teilweise- für eine Misere verantwortlich zu machen, die meines Erachtens keine ist, ist polemisch.

Drastisch möchte ich abschließend sagen, dass mir "jeder Verkehrsteilnehmer", egal wie und mit was dieser legal unterwegs ist, lieber ist als diejenigen, die hinter kleinen Mädchen oder Jungs in böser Absicht unterwegs sind.

So, und nun die letzte Frage: Welchem Problem ist mehr Beachtung zu schenken?

Ich grüße abermals ALLE Verkehrsteilnehmer. Bleiben Sie gesund!

WeGo





Erwin Thierfelder 02.07.2011
Doch, Herr WEGO, ich habe Ihren Standpunkt sehr wohl verstanden. Ich respektiere auch Ihre Meinung. Auch wenn ich sie im Grundsatz betreffend Zweckbestimmung der allgemeinen öffentlichen Verkehrswege in Bezug auf "Renntraining" absolut nicht teile.

Auf öffentlichen Verkehrswegen das Hobby "vor der Haustüre" auszuüben ist Jedermanns gutes Recht - wenn vor der Haustüre denn auch auf dem eigenen Grundstück ist. (Nachbarschaftsrechte wie z.B. in Sachen Lärm, Luftverschmutzung.... mal unberücksichtigt.) Das kann man da sogar mit einem unversicherten, nicht für den Strassenverkehr zugelassenen Formel 1 Rennwagen grundsätzlich tun.

Sie zitieren auch aus dem GG richtig: "...sofern er nicht die Rechte Anderer verletzt...."

Eben drum, andere haben bei Erledigung ihrer Berufe und Alltagsgeschäfte auf den öffentlichen Strassen auch eigene Rechte.

Der Traktor stört zwar, aber er trainiert auch nicht auf der Strasse für ein Traktorrennen als persönliches Hobby. Und wenn doch einmal, dann gehört er nicht auf die Strasse sondern auch auf seinen Acker. Da kann er fürs Rennen tainieren.

Die Hausfrau die für ihre Familie einkaufen fährt hat Anspruch darauf nicht von Rasern (Rennfahrern) auf der Strasse gefährdet oder auch nur behindert zu werden. Genau so wenig wie sie von einem Firmentestfahrer auf der Autobahn von hinten mit Hupe, Lichhupe, Stossstangen dichtes Auffahren mit hoher Geschwindigkeit, von der Piste mitsamt ihrem Kind in den Tod gejagt zu werden hat.

Wenn Sie auf irgendwelchen Ringen Radrennen fahren - dann fahren Sie bitte auch zum Training auf den Ring. Und wenn das Ihnen "ökologisch nicht sinnvoll" ist, dann ist eben Ihr Hobby "ökologisch schädlich". Nur das ist nämlich die Ursache für die für Ihr Hobby aufzuwändende "Ökoschädlichkeit".

Kompromiss zur Güte: Mit dem Rennrad fahren die Brötchen holen anstatt mit dem CHAEYENNE oder dem TOURAN.

Schade, auf meine Anregung sich für entsprechende Trainings- und Hobbyeinrichtungen in der Nähe einzusetzen gehen Sie leider so gut wie gar nicht ein.

Aber was soll´s, in einer oppotunistisch egoistischen Gesellschaft wird man wohl vergebens Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer und deren Rechte erbitten. Gegenüber wem oder welcher Gruppe von Verkehrsteilnehmern auch immer, nur der eigene Vorteil ist wohl nur noch der gute Vorteil, die natürlichen Rechte Anderer sind wohl schon nach der gelebten Doktrin grundsätzlich "Pfui". Und damit wohl eigentlich "verfassungswidrig" wegen Einschränkung der eigenen "persönlichen freien Entfaltsmöglichkeiten" per Rücksichtnahme auf die Rechte Anderer???

Trotzdem ehrlich gemeint, schönes Wochende und vor allem Freiheit von allen Unglücken.

Erwin Thierfelder

WeGo 05.07.2011
Sehr geehrter Herr Thierfelder,

bedauerlicherweise lasse ich mich auch ein zweites Mal dazu hinreißen, mich auf Grund Ihrer Äußerungen hier zu Wort zu melden. Ich kann aber bereits jetzt schon versichern, es wird das letzte Mal sein, egal was noch kommt, da dieser Dialog mir selbst und auch den Bürgerinnen und Bürgern nichts bringt. Sie sind in Ihrer polemischen Art (Erläuterung nach Wikipedia, der freien Ezyklopädie: „Der Polemiker sucht nicht zwingend den Konsens, sondern versucht im rhetorischen Wettstreit seinen Argumenten zum Durchbruch zu verhelfen) offensichtlich nicht in der Lage, mit zu erwartender Toleranz auch „die andere Seite“ zu akzeptieren.

Anstatt hier dazu aufzufordern, dass andere mit Ihnen darum streiten, dass für jede Art von Sport eine geeignete Sportstätte (was wäre das z.B. nach Ihren Vorstellungen?) geschaffen wird, sollten Sie diese Forderungen, da Sie sich hier als Kommunalpolitiker geoutet haben (auf den Rechtspolitiker komme ich noch), in den entsprechenden Gremien stellen. Dabei sollte Sie nicht vergessen, einen brauchbaren Finanzierungsvorschlag mit einzubringen, da sie ansonsten eine Lachnummer lostreten bei den allgemein bekannten klammen Kassen der öffentlichen Hand. Fordern kann jeder, aber damit wird man und werden auch Sie nichts erreichen.

Einzelheiter Ihre Beiträge möchte ich zum Anlass nehmen, doch noch einmal Ihren Standpunkt mit dem Meinigen abzugleichen.

Thierfelder:
Danke schön, sehr guter Kommentar. Völlig dacor, genau das fiel mir auch sofort auf da ich gelernt habe politisch zu lesen.

WeGo
Wir? Völlig dacor?? Habe ich etwas geschrieben, wovon ich nichts weiß? Wollte ich meine Meinung politisch gelesen haben?

Thierfelder:
Vermutlich gehören Sie zu den Wenigen die wirklich verstanden haben, warum ich mich so "eingemischt" habe.

WeGo
Ich verstehe Sie, je weiter die Argumentation geht, immer weniger und glaube auch nicht zu denen gehört zu haben, die Sie wirklich verstanden haben!

Thierfelder:
Aber zur Sache:

Unsre Strassen sind längst die Lebensadern (verbunden auch mit Unglücken, Not, Leid und Elend) unserer Gesellschaft und Volkswirtschaft. Kein Kilometer, keine Meile öffentlicher Durchgangsstrasse (Erschliessungsstrassen von Wohngebieten, gfls. als Sackgasse, geeignet auch als Spielstrasse, 30er Zonen usw. lasse ich mal aussen vor) ist auch nur ein Meter, nur ein Yard etwa eine "Funmeile". Auf unseren Strassen wird notwendiger Weise gefahren und transportiert - und gestorben, verletzt, verkrüppelt.

WeGo
Glauben Sie etwa, dass sich daran was ändert? Glauben Sie wirklich, dass Ihrer Einstellung die einzig Richtig ist?

Thierfelder:
Ergo: da haben Hobby Rennfahrer schlicht nichts zu suchen. Nicht auf einem, nicht auf 2 und 4 Rädern, nicht auf Rollschuhen, nicht auf Brettern mit Rollen. Auch Rennräder haben da als "Radrenntraining" nichts zu suchen. Wohl aber Gebrauchs- und Tourenräder.

WeGo
Das was Sie hier betreiben, ist reinste Selektion (natürlich mit Ausnahmen), für die Sie sich schämen sollten!

Thierfelder:
Fällt was auf? Worauf ich eigentlich gewartet habe? Die Erkenntnis, wir haben für ganze Gruppen von Menschen an geeigneten Einrichtungen nichts - rein gar nichts. Obendrein planiert man auch noch aus "Kostengründen" den Rest an Lebensqualität, vornehmlich die unserer Kinder und Jugend. (Z.B.: Die Freibäder, teilweise auch die Hallenbäder mit fast unerschwinglichen Eintrittspreisen.)

WeGo
Hier, Herr Thierfelder, sind Sie als Kommunalpolitiker und gewählter Volksvertreter gefragt! Teilen Sie hier aus, weil Sie dort wo Sie es müssten nichts erreichen? So ist es halt in einer Demokratie! Man muss auch Niederlagen hinnehmen können.


Thierfelder:
Bleiben wir mal beim Rennrad. Die angeblich "Radrenntraining" für sich beanspruchen. Renntraining, wie bitte? Wofür? Für Teilnahme an Radrennen etwa? Das ist höchstens eine Handvoll dieser Spezies. Der Rest lebt schon Fabelfantasien, Möchtegerne mal Radrennen fahren - und nicht als Schlusslicht ankommen. Nur ne Rennanmeldung zu einem Strassenrennen nehmen die nie in die Hand.

WeGo
Pauschalurteile über eine steigende Zahl derer, die diesen Sport ausüben! Über deren Hintergrund Sie nichts oder nur sehr wenig wissen. Also, erneut reine Polemik.

Thierfelder:
Was fehlt sind geeignete Einrichtungen. Im Kreissüden gibts wenigstens eine Gokartbahn. Sonst hätten wir die Dinger auch noch mit dem "gleichen Recht" auf der Strasse. ("Sind Fahrzeuge und Fahrzeuge gehören auf die Strasse").

WeGo
Es gibt zztl. ein- und auch zweisitzige kartähnlich Fahrzeuge für die Straße!!!! Das ist Fakt. Und es gibt Sie, vierrädrige geschlossene PKW mit Versicherungskennzeichen und einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 25 Km/Std.


Thierfelder:
Und was haben wir wirklich? Eine dünne Linie von Köln nach Gummersbach auf der Schienenkarte. Der Rest von wegen Bahn tote Hose - rund um Oberberg sieht die Schienenkarte aus wie ein dichtes Strickmusterblatt. Nur Oberberg ein leerer Schienenfleck.

WeGo
Und was hat das mit der Benutzung von Radwegen zu tun?

Thierfelder:
Wir haben so gut wie nichts in erreichbarer Nähe. Keine geeignete Freizeit- oder Sportradpiste, so gut wie keine Skaterbahn und, und.......

WeGo
Sorry, aber hier sind Sie erneut in Ihrer Eigenschaft als „Poliker“ gefordert!

Thierfelder:
Das aber mal thematisch anzupacken - auf die Ideee kommt keiner. Lieber wird sich selbst zerfleischt - und unsere unkreativen Lokalpolitiker lachen sich ins bequeme Fäustchen. Wenn "das Volk" sich streitet regiert es sich höchst bequem und ungeniert. Wenns hoch kommt wird "vorsichtig" die Politik mal angesampert, von wegen miserabelem Zustand der Radwege.

WeGo
Ähhhh, nennt man das nicht Nestbeschmutzung? Sind Kommunalpolitiker und Lokalpolitiker verschiedene Genres?

FG Erwin Thierfelder
Kommunal- und Rechtspolitiker in Gummersbach


WeGo
Auch der letzte Beitrag soll kommentiert werden.

Thierfelder:
Doch, Herr WEGO, ich habe Ihren Standpunkt sehr wohl verstanden.

WeGo
Glaube ich nicht!

Thierfelder:
Ich respektiere auch Ihre Meinung.

WeGo
Glaube ich auch nicht!

Thierfelder:
Auf öffentlichen Verkehrswegen das Hobby "vor der Haustüre" auszuüben ist Jedermanns gutes Recht - wenn vor der Haustüre denn auch auf dem eigenen Grundstück ist. (Nachbarschaftsrechte wie z.B. in Sachen Lärm, Luftverschmutzung.... mal unberücksichtigt.) Das kann man da sogar mit einem unversicherten, nicht für den Strassenverkehr zugelassenen Formel 1 Rennwagen grundsätzlich tun.

WeGo
Sind wir in einer Demokratie auf dem gleichen Wissensstand? Sind wir, was die Rechte der Menschen angeht, auf dem gleichen Wissensstand? Sind wir, was die von Ihnen zitierten Nachbarschaftsrechte incl. Lärmbelästigung bei Nutzung von Formel 1 Fahrzeugen auf dem eigenen Grundstück auf dem gleichen Wissensstand. Herr Thierfelder, als Rechtspolitiker dürfte Ihnen das nicht passieren; noch nicht mal ansatzweise.


Thierfelder:
Sie zitieren auch aus dem GG richtig: "...sofern er nicht die Rechte Anderer verletzt...."
Eben drum, andere haben bei Erledigung ihrer Berufe und Alltagsgeschäfte auf den öffentlichen Strassen auch eigene Rechte.

WeGo
Auch hier ist Ihre Darstellung als Rechtspolitiker in Zweifel zu ziehen. Was Sie sich zurechtbiegen, wie Sie es benötigen, könnte ich als Rechtsbeugung ansehen.


Thierfelder:
Die Hausfrau die für ihre Familie einkaufen fährt hat Anspruch darauf nicht von Rasern (Rennfahrern) auf der Strasse gefährdet oder auch nur behindert zu werden. Genau so wenig wie sie von einem Firmentestfahrer auf der Autobahn von hinten mit Hupe, Lichhupe, Stossstangen dichtes Auffahren mit hoher Geschwindigkeit, von der Piste mitsamt ihrem Kind in den Tod gejagt zu werden hat.

WeGo
Hier ist festzustellen, dass Sie fernab des Artikels liegende Gründe heranziehen, um polemisch (Erl. siehe oben) Ihre Art der Darstellung zu unterstützen.

Thierfelder:
Wenn Sie auf irgendwelchen Ringen Radrennen fahren - dann fahren Sie bitte auch zum Training auf den Ring. Und wenn das Ihnen "ökologisch nicht sinnvoll" ist, dann ist eben Ihr Hobby "ökologisch schädlich". Nur das ist nämlich die Ursache für die für Ihr Hobby aufzuwändende "Ökoschädlichkeit".

WeGo
Mit dieser Argumentation begeben Sie sich in der Bereich der Unsachlichkeit und Peinlichkeit. Auch Sie als Kommunalpolitiker sollten zztl. davon Kenntnis erhalten haben, dass sogar Krankenkassen eben wegen einer gesunden Tätigkeit dazu aufrufen, mit dem Rad (egal ob Renn- oder Tourenrad ober Mountainbike) zur Arbeit zu fahren. Aber, nach Ihrer Argumentation hat die Mutter mit Kinder im Auto Vorfahrt und in Erweiterung Ihrer Einstellung aber höchstwahrscheinlich dort nicht sein darf, wo kein Bürgersteig ist und Sie auf öffentliche Straßen ausweichen muss.

Thierfelder:
Kompromiss zur Güte: Mit dem Rennrad fahren die Brötchen holen anstatt mit dem CHAEYENNE oder dem TOURAN.

WeGo
Herr Thierfelder! Bitte! Dann ist der Rennradfahrer doch schon wieder auf öffentlichen Verkehrsflächen unterwegs, was Sie diesen doch auf keinen Fall zugestehen wollen. Die Mutter mit Kind, die ebenfalls Brötchen holt, wäre doch wieder benachteiligt! Nach dieser Auffassung könnten ja alle Rennradfahrer zum Brötchenholen unterwegs sein oder wollen Sie denen auch noch vorschreiben, wo sie ihre Brötchen holen müssen.

Thierfelder:
Schade, auf meine Anregung sich für entsprechende Trainings- und Hobbyeinrichtungen in der Nähe einzusetzen gehen Sie leider so gut wie gar nicht ein.

WeGo
Dies ist weiter oben bereits geschehen, wobei ich den schwarzen Peter an Sie als Kommunalpolitiker zurück gegeben habe. Sie sind gewählt! Leisten Sie mal was!

Thierfelder:
Aber was soll´s, in einer oppotunistisch egoistischen Gesellschaft wird man wohl vergebens Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer und deren Rechte erbitten. Gegenüber wem oder welcher Gruppe von Verkehrsteilnehmern auch immer, nur der eigene Vorteil ist wohl nur noch der gute Vorteil, die natürlichen Rechte Anderer sind wohl schon nach der gelebten Doktrin grundsätzlich "Pfui". Und damit wohl eigentlich "verfassungswidrig" wegen Einschränkung der eigenen "persönlichen freien Entfaltsmöglichkeiten" per Rücksichtnahme auf die Rechte Anderer???

WeGo
Über das, was Sie hier geschrieben haben, sollten Sie ernsthaft nachdenken; Vielleicht in einer stillen Stunde. Es kann einfach nicht gut sein, andern etwas vorzuwerfen, was man offensichtlich selbst vorlebt.


Fazit: Viele Kommunalpolitiker machen sicherlich einen guten Job mit viel Herzblut. Das vereinzelte darunter sind, die sich im Laufe Ihres Lebens ein Feindbild geschaffen haben, dass Sie in entsprechender Position versuchen, mit allen Mitteln zu bekämpfen, ist legitim. Dies aber in solchen Kommentaren mit zweifelhaften Argumenten und geprägt von eigener Meinung ohne Berücksichtigung rechtlicher Gegebenheiten darzustellen, minimiert den Respekt vor diesen „Politikern“.
Wie oben bereits erwähnt, schließe ich den Dialog mit Herrn Thierfelder und biete daher keine weitere Plattform. Der Journalist hat aber das erreicht, was er wollte.

Erneut und letztmalig herzliche Grüße an ALLE Verkehrsteilnehmer.

Allen eine gute Zeit.

WeGo

Leser2011 13.07.2011
www.express.de/regional/bonn/rambo-radler--63--nietet-philip--7--um-/-/2860/8665842/-/index.html

 


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