Suche:
 Inhalt

Blaulicht
Aktuelle Berichte - Hinweise vom 3.09.2008

Briefbote klaute Geld aus Glückwunschkarten


Weitere Meldungen:   2.09.2008  1.09.2008  29.08.2008  28.08.2008  27.08.2008  

44-Jähriger stand bis Juni unter Bewährung

Briefbote klaute Geld aus Glückwunschkarten

Oberberg - Gestern Abend nahm die Polizei einen 44-Jährigen fest, der in Hückeswagen und Radevormwald Briefe mit Geldgeschenken unterschlagen haben soll. Der Mann wurde auf frischer Tat erwischt und festgenommen. Die Polizei fand alte Geldscheine aus den Jahren 1908 bis 1942 in seinem PKW und sucht nun den Besitzer.

Nach beharrlichem Leugnen räumte der 44-jährige Tatverdächtige die Unterschlagungen unter der erdrückenden Beweislast inzwischen ein.

Im April und Mai dieses Jahres stellte sich nach und nach heraus, dass mehrere Briefsendungen ihre Adressaten nicht erreicht hatten. Es handelte sich dabei vornehmlich um Glückwünsche, die anlässlich der Konfirmation versandt wurden. In vielen Fällen war Bargeld als Geschenk beigefügt.

Das Regionalkommissariat Wipperfürth nahm in enger Zusammenarbeit mit der Konzernsicherheit der Deutschen Post AG die Ermittlungen auf. Nach ersten Untersuchungen verschwanden die Sendungen offenbar nach der Leerung der Briefkästen in Hückeswagen und Radevormwald bis zum Umschlagplatz in Halver.

Für diesen Bereich zuständig war seit geraumer Zeit ein auswärtiger Subunternehmer. Die besagte Tour wurde von dem wegen Betrugsdelikten vorbestraften 44-jährigen Mann aus Wuppertal gefahren, dessen Bewährungszeit erst im Juni abgelaufen war.

Verdeckte Aufklärungen erhärteten den Verdacht gegen den 44-Jährigen soweit, dass der Zugriff gestern erfolgen konnte. Stunden zuvor war der Mann im Rahmen einer Observation beim Aussortieren von Gruß und Geschenksendungen beobachtet worden. Eine Überprüfung in Halver bestätigte schließlich den Verdacht der Unterschlagung. .

Im Handschuhfach des Fahrzeuges fanden die Beamten ein dickes Bündel alter Geldscheine aus den Jahren 1908 bis 1942. Die Noten sind bislang keiner Straftat zuzuordnen. Die Polizei fragt: „Wer vermisst solche Scheine?“

In diesem Zusammenhang weist die Polizei noch einmal eindringlich darauf hin, kein Geld oder Gutscheine in Briefsendungen zu verschicken! Umschläge und Daten lassen häufig Rückschlüsse auf den Inhalt zu. Hinweise bitte an das Regionalkommissariat Wipperfürth, Tel.: 022618199-0. (oh-03.09.2008 16:24)




 




Handy klingelt: Hallo Schatz…!



© 2003-2023 oberberg-heute.de Alle Rechte vorbehalten. Impressum / Datenschutzerklärung